NBO Oneboard Test

Das NBO Oneboard in der Praxis

Als Drummer habe ich das Oneboard natürlich zuerst am Spannreifen meines Floortoms platziert. Dank des Vierkantkopfs lässt es sich recht fix und komfortabel mit einem Stimmschlüssel befestigen. Auch die Entkopplung funktioniert: Beim Spiel auf dem Tom kommt es zu keinen Nebengeräuschen oder Erschütterungen auf dem Oneboard. Nur die Befestigung des Tablet- bzw. Handy-Halters, genauer gesagt, die Verbindungsschraube auf der Rückseite, erscheint mir in Kombination mit dem recht dünnen Blech zu wenig vertrauenserweckend. Hier sollten die Konstrukteure noch einmal nachbessern. 

Fotostrecke: 3 Bilder Hier seht ihr ein paar Anwendungsbeispiele aus der Praxis.

In der zweiten Variante habe ich die Klammer entfernt, so lässt sich das Oneboard mit der enthaltenen Mutter auf dem Gewinde eines Mikrofonstativs befestigen. Gerade wer es etwas räumlich getrennter mag, also nicht unbedingt Sachen an seine Drums schraubt, findet hier eine weitere Option. 

Insgesamt ist die Ablagefläche trotz aller Erweiterungen aber recht begrenzt. Wenn man das Oneboard nicht als Mauspad für seinen Laptop benutzt, sondern einen Shaker oder einen Kopfhörer darauf ablegt, ist das Board zum fast schon voll. Auch braucht man eine Art Koffer oder Tasche für den Transport, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man das Oneboard bei jedem Gig wieder einzeln zusammenstecken möchte.

Fotostrecke: 2 Bilder Hier seht ihr das Oneboard an einem Mikrofonstativ befestigt.

Welche Alternativen gibt es zum NBO Oneboard?

Besonders für Drummer, die neben dem normalen Besteck mit weiteren Utensilien und kleinen Instrumenten aufschlagen, ist die Mischung aus einem Percussiontisch und einem Tablet-Halter, zum Beispiel von K&M, in meinen Augen praktischer und zudem – je nach Hersteller – auch günstiger in der Anschaffung. Hier ist mir das Oneboard deutlich zu klein und bedarf – es sei denn, man montiert es direkt an einer Trommel – auch immer eines zusätzlichen Stativs. 

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