Fazit
Weniger ist mehr: Das Nektar Impact GX49 ist ein solide verarbeitetes USB Controller Keyboard, das zwar über vergleichsweise wenige Bedienelemente verfügt, diese jedoch geschickt einsetzt, um das Maximum an DAW-Fernsteuerung herauszuholen. Zur Anpassung an die Software bietet Nektar für die Keyboards der Impact GX Serie spezielle Steuerprotokolle für gleich 11 DAWs an, wobei auch an einige bislang weniger verbreitete Programme gedacht wurde. Die übersichtlich angeordneten Buttons ermöglichen neben der Transportsteuerung auch die Navigation in die wichtigsten Bereiche der jeweiligen Software und sogar das Wechseln der Patches von Software-Instrumenten. Durch dritte Belegungen werden je nach DAW erweiterte Transport-Steuerungen und weitere Funktionen ermöglicht, wodurch die Controller Keyboards individuell und tiefgreifend an alle gängigen DAWs angepasst wurden. Neben den vorgefertigten Steuerprotokollen kann das GX49 auch mit MIDI-CC-Daten, Program Changes und MSB/LSB-Messages umgehen und punktet zudem mit Einstellungen zu Transponierung und Velocity-Kurven. Obwohl die Controller Keyboards der Impact GX Serie kein Display besitzen und nur mit einem Drehregler und recht wenigen Buttons ausgestattet sind, kommt hier also alles in allem ein kleines Workstation-Feeling auf, und das zu einem wirklich fairen Preis.
- spezielle Steuerprotokolle für 11 verschiedene DAWs
- erweiterte Transport-Steuerung
- Wechseln von Patches bei Software-Instrumenten
- übersichtliche Bedienoberfläche
- gute Verarbeitung
- kein MIDI-I/O
Andy sagt:
#1 - 04.06.2016 um 08:49 Uhr
Leider wird im Test kein Wort über die Qualität und Spielbarkeit der Tastatur gesagt! Könntet ihr dazu noch etwas sagen?
Alexander Eberz sagt:
#1.1 - 06.06.2016 um 15:36 Uhr
Hallo Andy,danke für deinen Hinweis.Im Test hatte ich kurz angeschnitten, dass die Tasten ein solides Spielgefühl vermitteln und das GX49 rundum von einer guten Verarbeitung zeugt. Vor allem für ein Controller Keyboard dieser Preisklasse wirkt die Spielbarkeit meinem Empfinden nach wirklich ausgewogen. So gehen selbst schnelle Läufe vergleichsweise geschmeidig von der Hand, da die Tastatur nicht zu hart wirkt. Sie fühlt sich jedoch noch ausreichend stramm an, sodass der Widerstand beim Spielen angenehm spürbar ist und dadurch eine angemessene Wertigkeit vorhanden ist. Bei extrem harten Anschlägen sind die Tasten allerdings deutlich hörbar.Beste Grüße,Alex
Antwort auf #1 von Andy
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenMat sagt:
#1.2 - 30.03.2021 um 06:25 Uhr
Hallo, ich kann auch noch etwas dazu sagen. Ich bin von Hause aus Pianist und hatte das Keyboard als Notlösung bei meiner Reise nach Nicaragua dabei. ;) - Also, man kann problemlos auch "klassisch" darauf spielen, d.h. Bach, Mozart, etc. Wenn Alexander schreibt, die Tasten wirken "stramm" so passt das gut. Der Widerstand ist leider etwas linear. Aber man kann sich daran gewöhnen. VG, Mat.
Antwort auf #1 von Andy
Melden Empfehlen Empfehlung entfernensanjar free sagt:
#2 - 04.06.2016 um 18:22 Uhr
Wie sieht es denn mit dem Mapping für Maschine, dessen Plugins und komplete aus? Ich brauch das Gerät nur zum spielen als Keyboard, den Regler zum browsen durch die libraries oder presets (Wichtig!!!) und natürlich das wechseln der Oktaven.
Werden all diese funktionen vom Nektar Impact gx 49/61 unterstützt? Wenn nicht kann man es so mappen, dass es geht und sich das grät auch merkt?
eurk0 sagt:
#3 - 19.06.2016 um 14:52 Uhr
hi, could you please compare the keys (theirs action / feel) with the lx series? are they the same? thanks
Jeff Jefferson sagt:
#4 - 16.05.2021 um 20:28 Uhr
Ich suche momentan nach einem MIDI-Controller, der meiner Bass Station II den MIDI-Job abnimmt, sprich DAW und Plugins steuern. Bin da schon immer kritisch eingestellt, hatte schon viele Controller und war nie mit der Integration zufrieden - obwohl ich nicht einmal besonders anspruchsvoll bin. Wenn es dann doch mit Hand, Maus und Tastatur schneller geht, ist es nicht gelungen... finde ich.Sind die Nektar-Geräte auch für Studio One ausgelegt? Im Artikel werden die "üblichen Verdächtigen" genannt, S1 fehlt allerdings... wäre für mich ein klares Kaufargument.
Jeff Jefferson sagt:
#4.1 - 16.05.2021 um 20:31 Uhr
... PS: ihr macht einen ganz, ganz hervorragenden Job mit der Seite. Wenn es das Thema gibt, ziehe ich immer euren Artikel vor. Immer gut recherchiert, wichtigste Punkte drin und auch einfach verständlich und "normal" geschrieben. Großes Lob, musste noch kurz raus so beim ersten Kommentar. =)
Antwort auf #4 von Jeff Jefferson
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