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Neo Instruments Mini Vent Test

Fazit

Der Mini Vent ist einer der besten Leslie-Simulatoren, die ich bisher gespielt habe. Weil er sich speziell an Gitarristen wendet, findet der Bodentreter im Verzerrerformat auf allen Pedalboards problemlos Platz. Er bietet neben sehr authentischen Leslie-Klängen je nach Platzierung in der Effektkette unterschiedliche Soundvariationen. Ich hatte den meisten Spaß mit leicht angezerrten Settings, wobei die interne Speakersimulation im Studio schon verdammt nah am Original ist. Nicht nur die Fans von Gilmour und Frampton kommen hier auf ihre Kosten, auch abgedrehte Sounds à la Soundgarden lassen sich gut nachbauen. Wer auf der Suche nach einem wirklich guten Rotary Cabinet Simulator ist, sollte den Mini Vent unbedingt anspielen.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sound
  • Verarbeitung
  • Authentizität
Contra
Artikelbild
Neo Instruments Mini Vent Test
Für 259,00€ bei
Facts
  • Nachbildung eines Leslie 122
  • Gehäuseformat: Bodengerät
  • 2 schaltbare Presets
  • True Bypass
  • Intern abrufbarer Rotor Stop
  • Zuschaltbarer Drive
  • Anschlüsse: 1 x In, 2 x Out (6,3 mm Klinkenbuchsen)
  • Signalverarbeitung: 32 Bit SHARC DSP
  • Analog Digital Wandlung: 48khz, 24 Bit
  • Digital Analog Wandlung: 48khz, 24 Bit
  • Rauschpegel: 80 dBA
  • Eingangsempfindlichkeit: -10 dBV (Hi), 0 dBV (Lo)
  • Eingangswiderstand: 1MOhm
  • Ausgangspegel: +6 dBV
  • Ausgangswiderstand: 100 Ohm
  • Empfohlener Anschlusswert: 10 KOhm oder mehr
  • Inkl. 12 Volt DC Netzteil
  • Preis: 349,00 Euro (UVP)
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Profilbild von Kajot

Kajot sagt:

#1 - 17.08.2016 um 16:17 Uhr

0

Das Teil scheint allen anderen Leslie-Simulationen tatsächlich deutlich überlegen zu sein, ersetzen kann sie es aber nicht. Erstens ist es ein gewaltiger Unterschied, ob das Orgelsignal mit der Simulation über eine Stereo-Abhöre läuft oder über ein richtiges Leslie, das - Achtung: Keyboarder (!) - gefälligst auf der Bühne zu stehen hat, damit man den Sound genießen kann. Wenn der FOH-Mann dann sagt, dass es hinter die Bühne muss, da das immer so gemacht wird, schlagt ihm vor, den Drummer und Sänger auch gleich dahin zu versetzen, denn auch deren akustische Existenz ist von Mikros abhängig. Und wenn er dann die Basstrommel mit 1 Mikro, womöglich noch einem Kickdrum-Mikro abnehmen will, dann erzählt ihm, dass gerade da unten bis 800 Hz der Sound gemacht wird und dass eine Mono-Abnahme nicht in Frage kommt. - Mit anderen Worten: Kauft Euch selbst 4 gute Mikros und fertig. - Der zweite Punkt sind die originalen Leslie-Lautsprecher. Die sind alles andere als hochwertig, aber sie können aus jedem mittelprächtigen Hammond-Imitat eine sehr gut klingende Orgel machen. Ich bezweifle, ob der Ventilator das auch kann. Eine Berücksichtigung im Test wäre vorteilhaft gewesen. - Konkrete Kritipukte am Ventilator: Wenn ein originales Leslie von Stop auf Slow geht, scheinen die Obertöne irgendwie geboostet zu werden. Das fehlt hier. Und dann läuft er mir bei Fast zu schnell und das Hochlaufen auf Fast geht mir auch zu schnell, da das eigentlich der reizvollste Effekt ist. Da man das bei dem Mini nicht einstellen kann. würde ich ihm einen Minuspunkt geben und den kleinen Mehrpreis auf den großen Bruder ignorieren. - Tipp an den Autor: Man kann die Geschwindigkeit zwar nur in 3 Stufen variieren, aber man kann das Horn so beschweren, dass das Hochfahren länger dauert. Ich habe mal ein Leslie gesehen, bei dem der Besitzer die beiden Horn-Diffusoren mit Gips vollgepappt hat und diese Einlage mit Gaffa vorne abgeklebt hat. So weit würde ich allerdings nicht gehen ....

Profilbild von Irfan Oeksuez

Irfan Oeksuez sagt:

#2 - 07.09.2018 um 06:14 Uhr

0

Hallo,
vielen Dank für diesen Test! Ich habe nach diesem Test und speziell, nachdem ich die Audiofiles gehört hatte, den minivent II gekauft. Aber ich bin ernüchtert: Den Sound, den ihr in euren Audiofiles aus dem Pedal heraus bekommt, habe ich nicht nachbilden können. Speziell der fantastische Klang im Slow/Lo-Modus in euren Audiofiles kann ich partout nicht herauskitzeln. MEINE BITTE: Könntet ihr die Parametereinstellungen mitteilen, damit ich auch die Einstellung in eurem Test nachbilden kann. Das waere mir sehr wichtig. Wenn ihr die Zeit und Musse habt, bitte an irfanoksu@gmail.com.
Vielen herzlichen Dank im Voraus!

Profilbild von Irfan Oeksuez

Irfan Oeksuez sagt:

#3 - 07.09.2018 um 06:15 Uhr

0

Sorry, ich habe meine E-Mail-Adresse falsch angegeben, es muss heissen:
irfanoksuz@gmail.com

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