Mit dem Ventilator ist Neo Instruments ein wirklich guter Leslie-Effekt gelungen. Die Verarbeitung ist phantastisch, die Bedienung geht gut von der Hand und liefert vielfältige, gute Ergebnisse. Aber das Wichtigste: Der Sound hat richtig Substanz und kann vor allem im schiebenden Mitten-Bass-Bereich sehr punkten. Vielleicht kein Grund, ein echtes 122er dafür einzumotten. Aber ganz sicher einer, sich nicht mehr mit dünneren Lösungen zufriedenzugeben.
- Sound
- Verarbeitung
- Kein Stereo-Input
- Simulation eines Leslie 122
- Speakersimulation, getrennt für Bass- und Hochtonrotor, abschaltbar
- Röhrensimulation
- True Bypass
- Anschluss für Fußschalter mit Stopp-Funktion
- Klinkeneingang
- Zwei Klinkenausgänge
- Externes Netzteil
- Abmessungen: 192 x 153 x 55 mm (BxTxH)
- Gewicht: 1,1 kg
- Preis: 449,- Euro UVP
M Ernst sagt:
#1 - 09.01.2012 um 04:47 Uhr
Bisher habe ich meine B3 natürlich über 122er oder 147er gespielt. Und in kleinen Räumen und im Studio ist das auch weiter meine erste Wahl. Aber in letzter Zeit Nutzer ich den Neo Ventilator auf der Bühne. Da ich in der großen Besetzung meine Orgel mehr aus dem Monitor als aus dem Leslie höre, hat der Neo die Nase vorn:
- weniger unkontrollierbarer Lärm auf der Bühne
- die Kollegen können die Lautstärke des Orgelsounds selbst bestimmen
- der FOH hat die Orgel jetzt unter Kontrolle
- sogar für mich ist die B3 so lauter (kein Feedback mehr, keine Klangeinbußen durch Frequenz- Basteleien wg. Feedback)
- der Sound ist irgendwie definierter
- Distortion perfekt unter KontrolleWenn ich bei "kleinen" Gigs anstelle der B3 mit der XK-3c unterwegs bin, rettet der Neo Ventilator mir den Abend ;-)