Recht unerwartet hat Resolume soeben die Version 7 seiner Visual FX Software vorgestellt. Unerwartet deshalb, weil die Niederländer in der Regel einen Update-Zyklus von 3 bis 4 Jahren bis zu einem Major-Release haben und seit Version 6 (hier im Bonedo-Test) nun „gerade mal“ knapp 2 Jahre vergangen sind.
„Big changes, bigger plans“ lautet die Devise. Was ist neu?
UNDO
Der Airbag für den VFX-Spezialisten. Kaum zu glauben, dass es das in V6 zuvor nicht gab, oder? Jetzt jedenfalls gibt es endlich eine Undo-Funktion, mit der sich missglückte oder versehentliche Aktionen rückgängig machen lassen und man kann mehr mit seinen Clips und FX experimentieren.
Multiple MIDI-Controller
Resolume, das auch mit Denons Staglink und Soundswitch läuft, kann nun MIDI von verschiedenen MIDI-Controllern unterscheiden. Ich lass das mal so mit Herstellerworten stehen, denen nichts hinzuzufügen ist und die lauten:
What’s better than an APC40? Two APC40’s!
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Resolume USB-Dongle
Resolume verkaufen ab sofort einen eigenen USB-Stick für das Lizenzmanagement auf ihrer Website. Gut, wenn man nicht online gehen möchte oder mehrere Computer einsetzt. Allerdings kostet dieser 79 Euro.
Workflow Enhancements
Natürlich ist das noch nicht alles in der V7, denn man hat auch noch ein wenig unter der Haube gefeilt. So gehört beispielsweise ein verbesserter Medienmanager zum Update, ferner der FFGL 2.0 Plug-in-Standard und es wurden neue Effektgeneratoren „MetaBalls, Sine Wave und Spiral“ hinzugefügt, die in Kooperation mit dem Designer Darien Brito entstanden sind. Es gibt einen Color-Picker und Color-Automation, einen Loop-Autopiloten, natives Pro-Res Playback und erweitertes Random-Playback.
Allerdings verabschiedet man sich mit Version 7 nun auch vom bisherigen Lizenzmodell. 12 Monate lang gibt es zukünftig kostenlose Updates, wenn man V7 gekauft hat, danach ist eine Update-Gebühr fällig.
Weitere Infos und Videoclips gibt es auf der Resolume-Website.