Wer etwas auf sich hält und über das nötige Budget verfügt, hat immer noch Bandmaschinen im Einsatz! Dieses Statement hört man in gehobenen Recording-Kreisen immer wieder. Und tatsächlich handelt es sich hier nicht um einen der vielen Mythen, die in unserer Branche kursieren. Wer z.B. einmal “digitale” Schlagzeugaufnahmen mit Bandmaschinen-Recordings vergleicht, wird dies ganz schnell erkennen. Diese analoge Wärme und dynamische Kompaktheit der Sounds versetzt einen ganz schnell ins Schwärmen. Doch ist es auch möglich, solche Ergebnisse ohne teure Bandmaschine und ebenso teures Bandmaterial zu erzielen? Wenn man Mr. Rupert Neve, der ja nun wirklich kein unbeschriebenes Blatt in der Audio-Branche ist, und seinem Portico 5042 Tape-Emulator/Line-Driver Glauben schenkt, ja. Dem wollten wir natürlich einmal näher auf den Grund gehen und haben gleich zwei Tester auf Neve´s Wunder-Kistchen angesetzt.
Der Name "Rupert Neve" ist in der Recording-Szene legendär und steht für allerhöchste Qualität. Gilt das auch für das Modell 5042 der Portico-Reihe, einem Bandsättigungs-Emulator und Line-Driver?