Nick Beggs Bass-Videoworkshop

2.1 SLAP-TECHNIQUES – DETAILS

In den vorherigen Clips hat Nick euch ja schon vorgemacht, wie sich die unterschiedlichen Slap-Techniken zum Pimpen einfacher Bass-Lines einsetzen lassen.
Solltet ihr bisher noch keine großartigen Erfahrungen im Umgang mit dieser Spielweise gemacht haben, möchten wir euch im Folgenden einige Tipps für ein effizientes Training an die Hand geben.
Schaut euch zunächst den Clip an. Alles Weitere dann anschließend.

Fassen wir die unterschiedlichen Elemente also noch einmal zusammen:
DEAD-NOTES
Das erste Element ist die „Dead Note“, also eine “bis zur Unkenntlichkeit” abgedämpft gespielte Note. In der Praxis realisiert man “Deadnotes”, indem man den jeweiligen Greif-Finger leicht anhebt, ohne dabei jedoch den Kontakt zur Saite zu verlieren. Schlägt man jetzt den “Draht” mit der rechten Hand an (Finger oder Daumen), ertönt ein perkussiver Klang. Im Notenbild wird das Ganze übrigens durch ein “x” gekennzeichnet. Mit dieser Spieltechnik hat man volle Kontrolle darüber, ob ein Ton lang ausklingt oder kurz, knackig und perkussiv rüberkommt.
THUMB-SLAP
Diesen Teil der Technik haben wir bereits ausreichend kennengelernt. Die Saite wird mit der unteren Seite des Daumens der rechten Hand angeschlagen. Dabei findet man üblicherweise ungefähr am Ende des Griffbretts oder etwas dahinter einen günstigen Anschlagspunkt. TIPP: Um Tonabnehmerverzerrungen oder Nebengeräusche zu vermeiden, sollte man Vorsicht walten lassen und auf keinen Fall zu weit hinten anschlagen.
HAMMER ONS
Die “Hammer On” Technik ist auf Saiteninstrumenten extrem weit verbreitet. Unter einem “Hammer On” versteht man das Anspielen von Tönen durch entsprechendes “Aufhämmern” der Finger der Greifhand auf die gewünschten Bünde. Die Technik lässt sich sogar beidhändig ausführen. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Two-Hand-Tapping.
Keine Sorge: Um hier zu bestehen, müsst ihr natürlich nicht unbedingt mit beiden  Händen tappen können!  Wer es aber trotzdem trainieren möchte, für den haben wir das Beispiel einmal notiert. Denn schaden kann es garantiert nicht.
Die Übung startet im Video bei 2:11   (bis 2:28). Wie immer haben wir den Part im Clip durch eine entsprechende Einblendung gekennzeichnet.

Noten: Slap-Technique-Details – Übung 1
Zeichenerklärung: L1 = Zeigefinger, linke Hand, L2 = Mittelfinger, linke Hand, L3 = Ringfinger, linke Hand, L4 = kleiner Finger, linke Hand, R1 = Zeigefinger, rechte Hand, R2 = Mittelfinger, rechte Hand, R3 = Ringfinger, rechte Hand, R4 = kleiner Finger, rechte Hand

Okay, das war doch was. Nach der Kür zurück zur Pflicht. Im Falle der vorgestellten Slaptechnik verwenden wir im Allgemeinen nur die linke Hand für „Hammer Ons“. Um die nötige Kraft und Koordination der linken Hand aufzubauen, haben wir eine weitere Übung auf Lager. Sie startet im Clip bei 2:34 min. Achte auf die Einblendung im Clip.

Noten: Slap-Technique-Details – Übung 2

PLUCK ODER PULL
Die letzte der vier Slaptechniken ist der „Pluck“. Dieser sorgt für den charakteristischen „Popping“ Sound. Normalerweise findet die Technik in erster Linie auf der G-Saite statt, da diese den leichtesten Zugang für diese Spieltechnik  bietet.  Die Ausführung des “Pluck” habt ihr in den vorangegangenen Clips und Beispielen ja bereits häufiger erleben können.
Alle diese Ideen zusammengenommen machen die Faszination der Slaptechnik aus. Experimentiert mit den unterschiedlichen perkussiven Effekten, mischt die einzelnen Elemente und lasst euch überraschen,  welche Ideen dabei herauskommen.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • First notes on the Sadowsky MetroExpress Will Lee 5 #shorts #reel #sadowsky #willlee
  • Sadowsky MetroEXP 22 Will Lee 5
  • Gerald Marleaux on his "Antique Wood III" bass series (GERMAN) #shorts #reel #marleaux #bass