Iron Maiden Drummer Nicko McBrain und Sonor Drums… über viele Jahre das absolute Traumpaar des Heavy Metal. Im Jahr 1986, einer Zeit, in der die Ära der Power Toms ihren absoluten Höhepunkt erreicht hatte, baute die deutsche Traditionsfirma – die mit Phil Rudd von AC/DC übrigens einen weiteren internationalen Rockdrummer der Spitzenklasse an Bord hatte – Nicko McBrain ein elfteiliges Drumkit mit massiven Kesseln aus feinstem Buchenholz mit Böckchen und Halterungen, die in puncto Stabilität und Gewicht die Konkurrenz klar in den Schatten stellten.
Zwar war die Phonic-Serie – übrigens auch bei Jazzdrummern sehr beliebt – bereits seit über zehn Jahren auf dem Markt, aber in Zeiten des Heavy Rock und Hair Metal mussten die Trommeln lautstärkemäßig mit den monströsen Gitarren- und Bassamps mithalten und zudem auf den riesigen Bühnen auch optisch einfach mehr hermachen. Also entschied man sich bei Sonor – wie vorher auch schon bei Ludwig und anderen Herstellern – dazu, Toms und Bassdrums zu verlängern, im Falle von Sonor so weit, dass die Kessellänge dem Durchmesser entsprach („quadratische Maße“).
Das Ergebnis war die Phonic Plus Serie, die zunächst in den herkömmlichen Finishes wie Schwarz, Weiß und Rot erhältlich war. Als es schließlich darum ging, Nicko McBrain für die 152 Shows der 1986/1987er „Somewhere In Time“-Tour ein ganz besonderes Kit maßzuschneidern, entwickelte man, zunächst als Custom Order, ein mattes Finish in Silk Grey, das in Kombination mit der schwarzen Hardware eine kühle und „technische“ Ästhetik versprühte – folglich taufte man das Finish, das kurz danach für einige Jahre in Serie gefertigt wurde, auf den Namen „Hi-Tech“.
Und ebendieses Drumkit gehört mittlerweile zum Inventar des Schlagzeugladens „Drum One“ im englischen Manchester, dessen Besitzer – man höre und staune – kein Geringerer als Nicko McBrain himself ist. Wie das Kit klingt und warum Nicko ein Ehrenplatz unter den weltbesten Heavy Metal Drummern gebührt, zeigt dieses Video.
Viel Spaß damit!
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