Burnout ist in den letzten Jahren zu einer allgegenwärtigen Krankheit geworden. Bereits zu Schulzeiten beginnt der Stress und setzt sich vermehrt in der Uni fort: mehr als jeder sechste ist mittlerweile von einem psychischen Problem betroffen. Das zeigt sich dann unter anderem in Depressionen, Angststörungen oder auch Panikattacken. Keine schöne Erkenntnis! Jedoch: wo Probleme sind, sind auch Forscher. Und diese Forscher setzen sich momentan emsig mit der psychischen Gesundheit Studierender auseinander. Ein gutes Mittel zur Verbesserung dieser? Musik!
„Wenn das so ist“, wirst du denken, „bin ich als Bonedo-Leser und damit musikbegeisterter Mensch wohl fein raus.“ So einfach ist es aber wohl leider doch nicht. Wir beginnen mal von vorne:
Die chinesischen Forscher haben Studierende untersucht, bei welchen, vermutlich entstanden durch den Druck des Studiums, gesundheitliche Probleme wie Nervosität, Einsamkeit oder auch Angstzustände festgestellt wurden. Systematisch sollte Musik eingesetzt werden, um die Gesundheit der Studierenden wieder herzustellen. Ob Musik das Allheilmittel komplexer Krankheiten sein kann, sei dahingestellt. Positive Effekte bringt sie doch durchaus mit sich.
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Mehr Informationen Schon 1982 sangen Queen und David Bowie davon, unter Druck zu stehen.
Da seien zum Einen positive emotionale Erfahrungen zu nennen. Wer Musik macht, kann Gefühle und Emotionen auf einem sehr direkten Weg ausdrücken. Oder durch das Hören passender Musik die derzeitige Stimmung verstärken. Optimismus und Heiterkeit sind die perfekten Gegengewichte zu schlechter Stimmung. Du kannst also deine Stimmung regulieren, indem du bei schlechter Laune einfach ein paar funky Vibes durch deine Kopfhörer schickst.
Wenn du jedoch erst deiner miesen Laune etwas Luft machen möchtest, liegst du auch mit wütender oder trauriger Musik gar nicht falsch. Ein paar Minütchen davon helfen dir, alle schlechten Gedanken aus dir herauszufeuern. Gleich anschließend solltest du dir dann ein paar positive Songs gönnen, um der schlechten Laune erst gar keine Möglichkeit zur Rückkehr mehr zu ermöglichen.
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Die Ergebnisse der chinesischen Forscher mögen brühwarm sein, die Thematik ist es ganz und gar nicht. Bereits die alten Griechen beschäftigten sich mit der sogenannnten „Katharsis“. Durch das Ausleben negativer Emotionen, wird da behauptet, sollen genau diese reduziert werden. Ob das nun stimmt oder nicht: allein durch Selbstbeobachtung vermag fast jeder doch zu bestätigen, dass das Hören oder Produzieren von Musik die Laune aufhellt und den inneren Sturm besänftigt.
Genug all der Lobhudelei. Ist es wirklich so einfach? Definitiv nicht. Musik ist, wie bereits erwähnt, bestimmt nicht die alleinige Antwort auf schwere psychische Krankheiten. In kleinen Dosen mag Stress anregend auf den Arbeite- und Lernprozess wirken. Denn mal ehrlich: wer beginnt mit dem Lernen oder der Projektarbeit, wenn die Deadline noch nicht absehbar ist? So ein kleiner Stresskick hilft mitunter, Produktivität und auch Kreativität in Schwung zu bringen. Bleibt es jedoch nicht bei der kleinen Dosis, und das ist das allgegenwärtige Problem, dann leidet die Gesundheit sehr schnell. Und um das zu vermeiden: lieber doch die Musik noch einmal aufdrehen und die Gitarre stimmen.
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