Mit dem Nobels DEL-mini bringt die Hamburger Effektschmiede ein kompaktes Digital-Delay mit einigen interessanten Features auf den Markt. Das DEL-mini verfügt über drei verschiedene Delay-Modi (Digital, Analog, Tape) und kann komplett in Stereo betrieben werden (In/Out). Hinzu kommen eine Tap-Tempo-Funktion und die Möglichkeit, zwischen True-Bypass und Buffered-Bypass umzuschalten. Ob das kleine Blaue aus dem Hause Nobels auch klanglich zu überzeugen weiß, lest ihr in unserem Test.



Aufbau und Bedienelemente des DEL-mini Delays
Das sitzt in einem kompakten blauen Gehäuse mit den Maßen (BxHxT) 50 x 52 x 92 mm, bringt 195 Gramm auf die Waage und lässt sich bei Bedarf mit vier auf der Unterseite ausklappbaren Mounty-P-Montageplatten auf einer Unterlage (Pedalboard) befestigen. Zu den Bedienelementen auf der Oberseite gehören drei Potis für den Effektanteil (Mix), die Delay-Geschwindigkeit (Time) und die Anzahl der Wiederholungen (Feedback), während ein kleiner Kippschalter die drei Betriebsmodi Digital, Analog und Tape anwählt. Die Delay-Modi werden dabei über unterschiedliche LED-Farben (Digital = blau, Analog = rot, Tape = grün) angezeigt und orientieren sich klanglich an den Echo-Kategorien Digital-Delay, BBD-Analog-Delay und Bandecho.
Über den Softswitch-Fußschalter ist es nach längerem Halten möglich, die Delay-Time per Fuß einzutippen (Tap-Tempo). Ein kleiner Wahlschalter an der Stirnseite legt fest, ob das DEL-mini im Buffered-Bypass oder im True-Bypass laufen soll. Ebenfalls an der Stirnseite zu finden sind die Stromzufuhr für ein Standard-9-V-Netzteil (mind. 58 mA) und ein weiterer Mini-Schalter für die Wahl zwischen Mono- und Stereobetrieb. Möchte man das DEL-mini in ein Stereo-Setup integrieren, ist dies mit einem Y-Audiokabel oder Y-Adapterkabel über die Stereo-In- und Output-Buchsen möglich.