Fazit
Mit dem Nord Lead 4 ist Clavia für meine Begriffe wieder ein großer Wurf gelungen. Der Synthesizer klingt hervorragend, er lässt sich bestens bedienen, und die Möglichkeiten der Soundmanipulation – insbesondere für den Live-Bereich – sind beinahe endlos. Mit guten Effekten an Bord ist der Nord Lead eine virtuell-analoge Komplettlösung, mit der man das Meiste abdecken kann, was es in diesem Soundbereich zu wünschen gibt. Ärgerlich ist hingegen das erneute Fehlen eines ordentlichen Displays. Dies schränkt die Alltagstauglichkeit des ansonsten wohldurchdachten Instruments zwar nicht im Studio, jedoch auf der Bühne etwas ein. Und ein paar Falten im noch jungen Betriebssystem wären noch glatt zu bügeln, so dass sich das Filter auch in extremeren Einstellungen authentisch verhält. Alles in allem aber: Kompliment!
- sehr guter Grundsound, nah an analogen Vorbildern und doch eigenständig
- hervorragende Verarbeitung
- gute Effekte
- Arpeggiator und große Auswahl an Rhythmuspattern
- breite Möglichkeiten für (Live-)Soundmanipulation
- freie Software zur Programmorganisation
- kein brauchbares Display
- Filter erzeugt bei extremen Einstellungen digitale Artefakte
Falk sagt:
#1 - 07.11.2013 um 02:15 Uhr
Hallo,hast Du bei den beiden "Sweep Pads" aus dem Nord Lead 4 und dem Andromeda A6 vielleicht versehentlich zwei Mal das gleiche File hochgeladen?Gruß,
Falk.
Tobias Philippen sagt:
#2 - 08.11.2013 um 16:24 Uhr
Lieber Falk,wir haben's noch mal gecheckt: Nein, definitiv nicht. Ich habe natürlich bewußt geguckt, wie nah ich mit dem Nord an den Vollanalogen Andromeda rankomme. Deine Frage spricht ja dann für sich ... Schöne Grüße, Tobias
Mario Pikolin sagt:
#3 - 15.02.2014 um 19:38 Uhr
Wie Ihr schreibt,muß das Nord Lead4 eine Klanggranate sondersgleichen sein.Wie kommt das Gerät dann mit einer 20fachen Polyphonie aus,ohne daß die Hälfte ins Leere geht.mfG.Mario
bla sagt:
#4 - 08.06.2024 um 15:10 Uhr
naya beim release merkt man gleich das die analogen dreidimensionaler klingen also weniger flach