ANZEIGE

Novation Groovebox for iOS Test

Praxis

Bedienung

Zu Beginn wird der gewünschte Klangerzeuger ausgewählt, der gleich per Zufall Melodien abspielt, die sich in den Sequenzer einfügen lassen. Wenn das Zufalls-Pattern nicht gefällt, wechselt man in die Pianorolle und löscht das Ganze. Eine Option, die Zufalls-Patterns von vornherein zu deaktivieren, gibt es auch. Beim Notenprogrammieren wirkt die Bedienung gleich auf Anhieb sehr vertraut: Mit einem Tab sind Noten eingezeichnet, mit einem weiteren wieder gelöscht. Die Notenlänge ist – wie von DAWs gewohnt – einfach an der rechten Seite der Note in die entsprechende Länge zu ziehen. Mit einem gehaltenen Tab auf eine gesetzte Note wird ein Velocity-Regler für die Note angezeigt, was praktischerweise auch mit mehreren ausgewählten Noten gleichzeitig funktioniert. In folgendem Video seht ihr, wie schnell ein Groove mit Groovebox aus dem Ärmel geschüttelt wird.

Auf dem iPhone verläuft die Bedienung ebenfalls intuitiv, wenn auch größenbedingt ein wenig verschachtelter. Schade ist nur, dass die App auf dem iPhone nur vertikal genutzt werden kann. Insgesamt ist der Workflow jedoch ebenfalls gut gelöst worden und artet nicht in Fummelarbeit aus. Einfach mal in der U-Bahn satte Beats schrauben, die sich hören lassen können, ist mit Groovebox für iPhone also problemlos machbar! Auch hierzu ebenfalls ein kurzes Video.

Klang

Was aus der Kiste rauskommt, ist unglaublich. Ich habe teilweise vergessen, dass ich vor meinem Tablet sitze. Bei der Klangerzeugung hat man wirklich saubere Arbeit geleistet und auch die Samples klingen einfach satt und druckvoll! Die simple Umsetzung von Ducker und Maximizer lassen natürlich keine individuelle Klanggestaltung zu, machen aber genau das, was sie sollen: möglichst laut machen und den Beat zum Pumpen bringen. Im Folgenden hört ihr weitere Spuren der Klangerzeuger, in denen ich einige Parameter getweakt habe. Der Gesamtsound der Groovebox ist einfach fett! Aber hört lieber selbst.

Audio Samples
0:00
Drumbox House Eternal Drumbox Prime Trap Drumbox Tight DNB Retrobass Detuned Dream Retrobass Retro Soundtrack Retrobass Percussive Trip Poly8 Normad Strut Ripper Snap Poly8 Green Felt
Kommentieren
Profilbild von Orbitator

Orbitator sagt:

#1 - 17.03.2018 um 23:57 Uhr

0

Ich bin vom Klang und von der Einfachheit begeistert. Genauso müssen Musik-Apps für Tablets aussehen. Wenn ich die anderen Versuche von Cubase, Fruity Loops, Auria und wie sie sonst heißen sehe kommt mirs gruseln. Man sieht deutlich welche Softwarefirmen gerade den Trend verpennen. Selbst mein bisheriger Favorit Korg Gadget ist im Handling frickelich/fummelig und der Klang bei weitem nicht so druckvoll/amtlich.

Profilbild von Patries van Dokkum

Patries van Dokkum sagt:

#2 - 29.12.2018 um 14:04 Uhr

0

Zusammen mit einen Kollegen benütze ich diesen App seit gut einen Jahr, allerdings in Kombination mit Bloxwave (Ampify) und der Launchpad App für Ios, Beats die man mit Groove Box bzw Bloxwave gebastelt hat, lässen sich in der Vollversion ohne weiteres nach Launchpad exportieren. was ich sehr gut finde is das man die Drum-Kits auch Kommerziell nutzen kann. Diesen Monat und auch letztes Jahr in Dezember hat es Blackfriday, Cybermonday und End of the Year sales gegeben da zahlt man für einen Drum Kit 1,09 statt die üblichen 2,29 Euro, in unregelmässigen gibt es auch mal einen Drum Kit für Umsonst

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.