ANZEIGE

Novation Launchkey MK3 Series Test

Praxis

Vergleich mit NI Komplete Kontrol Mk2 und Push 2

Die Bedienung von Ableton Live 10 funktioniert mit dem neuen Launchkey MK3 äußerst gut und intuitiv, vor allem mit Hinblick auf den kleinen Formfaktor der 25er Variante. Über mangelnde Funktionen kann man sich meiner Meinung nach nicht beschweren – im Gegenteil, manch einem könnten die vielen Modes und deren Unterseiten auch schon zu viel sein. Etwas Einarbeitung ist unumgänglich, dennoch finde ich das sich der Aufwand in Grenzen hält, denn das kleine Display mit seinen Klarnamen macht vieles deutlich einfacher als bei den, durchaus etwas kryptisch anmutenden Launchpads. 

Vier Ableton-Modes für die Potis (Device, Volume, Pan, Send A/B) und zwei spezielle Modes für die Pads (Session und Drums) lassen Ableton äußerst flink bedienen!
Vier Ableton-Modes für die Potis (Device, Volume, Pan, Send A/B) und zwei spezielle Modes für die Pads (Session und Drums) lassen Ableton äußerst flink bedienen!

Die Komplete Kontrol Keyboard Serie von Native Instruments und ihr Ableton Live Template beispielsweise fühlt sich im Vergleich sehr rudimentär an. Ein Push 2 kann deutlich mehr, allerdings braucht dessen Funktionen auch nicht jeder. Die Library beispielsweise browse ich ohnehin lieber mit der Maus. Und wer lieber ein klassisches Keyboard anstatt Pads zur Noteneingabe vorzieht, ist mit dem Launchkey ebenfalls gut beraten. Die Klaviatur spielt sich übrigens auch ziemlich gut. Außerdem lassen sich auch Reason und Logic mit dem Launchkey bedienen, siehe Manual ab Seite 40. 

Chords, Scales und Arpeggiator

Die DAW-unabhängigen Spielhilfen wurden gut umgesetzt und bieten weniger versierten Tastenmenschen schnelle Ergebnisse. Schauen wir uns das am besten einmal im Video an. 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Los geht es mit den Chords, wobei C-Minor als Grundtonart ausgewählt war – via Scales lässt sich aber auch jeder beliebige andere Grundton wählen sowie zusätzlich zwischen Minor, Major, Dorian, Mixolydian, Phrygian, HarmonicMinor, MinorPentaton sowie MajorPentaton unterscheiden. Als Hilfestellung ist das ziemlich gut. Leider kann man den Grundton aber nur via Shift+Scale verändern kann, sodass diese Funktion leider für intuitive Akkord-Wechsel nicht so gut geeignet ist, egal ob man nun im Chord-Mode, oder mit aktivierter Scale spielt. Ein Scale-Mode mit Konfiguration via Pads wäre schöner gewesen, da während der Grunton- bzw. Skalenwahl die Klaviatur eben keinen Ton von sich gibt.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.