Bei Launchkey Mini Mk3 gab es neben der Ableton Live Integration unter anderem auch eine gute Unterstützung für Logic und sogar andere DAWs ließen sich ein damit bedienen. Bei dem Launchpad X deutet die Support-Site ähnliches an – vielleicht waren aber auch nur meine Erwartungen zu hoch – Fakt ist jedenfalls: Man bezieht sich in den Demovideos nur auf den Note und Scale Mode – und der ist ja grundsätzlich als Stand-alone und damit überall nutzbar, sofern USB-MIDI unterstützt wird. Der Custom-Mode wird in den Videos ebenfalls gezeigt, jedoch muss man dessen Controller immer händisch zuweisen. Vielleicht kommt noch mehr, aktuell ist abseits von Ableton Live jedenfalls nicht so richtig viel „Schlaues“ möglich.
Die Bedienung von Ableton Live ist ziemlich ausgefuchst, das haben wir im detaillierten Teil ja bereits ausführlich geklärt. Wer mit Ableton performen will, ist mit dem Gebotenen auf kleinstem Raum bestens bedient: Clips abfeuern, Aufnahmen starten und einfache Mixings erledigen – das funktioniert alles ohne Probleme und ist wirklich sehr intuitiv – trotz, oder sollte ich besser sagen wegen, der vielen Doppelbelegungen?! Noten und Drums lassen sich ohnehin gut mit dem Launchpad X spielen und ein paar vordefinierte Synth-Parameter lassen sich über die Customs ebenfalls ändern.
Im Studio macht das Launchpad auch eine gute Figur, allerdings fehlt der Device-Control-Mode schmerzlich. Dieser bieten einem, auch ohne vorherige manuelle Zuweisung, die Möglichkeit, alle Ableton-Instrumente aus dem Stegreif zu bedienen sowie komplexere Drittanbieter-Synths mit etwas Konfiguration über die Racks zu steuern. Warum man das weggelassen hat, kann nur einen Grund haben: Es kommt dann wohl doch noch ein neues Lauchpad Pro – und das dann vielleicht auch mit einem Display?! Wünschenswert wäre es, denn der Push 2 ist nach wie vor recht preisintensiv.
Folgendes Video von Novation zeigt die Einrichtung des Launchpad X unter Logic und die Möglichkeiten des Note/Scale-Mode:
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