Numark ARC3 Test

Praxis

Während der Testphase habe ich den ARC3 mit MP3-CDs und Audio-CDs gefüttert. Die laute PA-Anlage hat ihn kein einziges Mal aus dem Takt gebracht. Der Anti-Shock-Buffer, der in den technischen Angaben des Herstellers mit keiner Silbe erwähnt wird, scheint also vorhanden zu sein und zu funktionieren. Auch die D/A-Wandler machen eine gute Figur und liefern den erwarteten Sound – alle Tracks klangen so, wie ich es gewohnt war. Die Bedienung des Jog-Wheels ist hervorragend, hier kann man sich schnell eingewöhnen. Das gummierte Rad ermöglicht einen gut kontrollierten Eingriff in das Geschehen.

Einzig und allein das Wiederfinden von MP3s ist ein arg gewöhnungsbedürftiges Unterfangen, doch muss man bei dem günstigen Preis auch Abstriche machen können.

ARC3_Image

Die Loop-Funktion arbeitet sehr sauber und zuverlässig und lässt sich sehr intuitiv bedienen. Für diese Preisklasse bemerkenswert ist die Tatsache, dass der ARC3 zwei Loop-Speicher bereitstellt. Das dauerhafte Abspeichern der Loop-Punkte auf einem internen Speicher oder auf SD-Karte ist nicht vorgesehen und wäre für diese Preisklasse wohl auch ein wenig zu viel verlangt. Wird der Datenträger ausgeworfen, werden die Punkte aus dem flüchtigen Speicher gelöscht.

Der Pitch-Fader erlaubt ein gefühlvolles Einpitchen. Sein seitliches Spiel stört dabei keinesfalls. Leider verursacht die Key-Correction viele hörbare Artefakte und eine stolpernde Wiedergabe, so dass ich dessen Nutzung nicht empfehlen würde. Das ist zwar schade, wäre wohl aber in dieser Preisklasse nahezu revolutionär, wenn die Tonhöhenkorrektur einwandfrei arbeitete.

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