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Numark DJ in a Box V8 Test

FAZIT

Fazit DJ in a Box von Numark ist ein Komplett-Paket, mit dem der Anwender ohne große Umwege loslegen kann und dabei noch ordentlich Geld gegenüber dem Einzelkauf der Komponenten spart. Wenngleich das Preis-Leistungsverhältnis sehr ausgeglichen ist, sollte der Käufer bei 299 € UVP keine eierlegende Wollmilchsau erwarten, denn die einzelnen Geräte sind bezüglich Qualität und Anwenderfreundlichkeit unterschiedlich einzustufen. So überzeugt der Mixer iM1 mit einem robusten Chassis, einem aufgeräumten Layout und gut klingenden EQs. Features wie Pegelanzeigen oder Klangregelung für den Mikrofonkanal sucht man indes vergebens.  Bei dem Plattenspielern TT-1610 vermag das Kunststoff-Chassis, dem recht soliden Alu-Teller leider nicht die nötige Stabilität für fortgeschrittene DJ-Techniken zu bieten. Außerdem hat das Lager des Tonarms zu viel Spiel. Positiv zu bewerten sind allerdings der lange Pitchfader und die Tatsache, dass sich der TT-1610 problemlos für Standards im Mixing- und Beatmatching einsetzen lässt. Die Tonabnehmer Groovetool haben einen recht leisen Ausgangspegel und ein etwas unscharfes Klangbild, verfügen aber ansonsten über gute Scratching- und Mixing-Eigenschaften. Vor Augen halten sollte man sich hier in jedem Fall, dass der Streetprice des gesamten Paketes niedriger ist, als ein paar Profi-Tonabnehmer. Einzig etwas enttäuscht hat mich der Kopfhörer, welcher mit einem ziemlich dumpfen Klang daherkommt. 
Insgesamt betrachtet bietet das DJ in a Box Paket von Numark genau das, was man in der Preisklasse von 299 € UVP erwarten kann. Ein Set, mit dem man als Einsteiger, ohne dabei den Geldbeutel zu sehr zu strapazieren, sofort und ohne Umwege loslegen kann. Zum Beispiel in Partykellern, auf privaten Festen oder Abi-Partys. 

Komplett_vorne_1
Technische Daten
  • 2 x Turntable TT-1610
  • Riemenantrieb
  • Pitchfader +/- 10 %
  • 2 große Start-/Stop-Tasten
  • Antiskating
  • Maße
  • 1 x DJ-Mixer iM1
  • Zweikanal DJ-Mixer
  • Crossfader
  • Zweiband EQs
  • Mikrofoneingang
  • iPod-Dock für Playback und Aufnahme
  • Maße
  • 2x Tonabnehmer Groovetool
  • Sphärischer Nadelschliff
  • Vormontiert auf Headshell
  • 1 x Kopfhörer HF 125
  • Geschlossen
  • 2 Meter Kabellänge
  • Ohrmuscheln und Bügel gepolstert
  • Seitenteile in 7 Stufen verstellbar
  • Frequenzgang 20 Hz – 20 kHz
  • Impedanz 32 Ohm
  • Gewicht 180 Gramm
  • 2 x Slipmat

Weblink: www.numark.de

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Preisersparnis gegenüber Einzelkauf
  • Im Nu betriebsbereit
  • Plattenspieler:
  • Langer Pitchfader
  • Gute Anti-Skating-Funktion
  • Große Start-/Stop-Tasten
  • Gummifüße schützen effektiv vor Erschütterungen.
  • Mixer:
  • Robustes Gehäuse & gute Verarbeitung
  • Warm klingende EQs
  • Leichtgängiger Crossfader mit Schnellwechsel-
  • Vorrichtung
  • iPod-Dock für Playback & Recording
  • Keine Klangregelung für Mikrofonkanal
  • Tonabnehmer:
  • Bereits auf Headshell vormoniert
  • Gute Mix- und Scratching-Eigenschaften
Contra
  • Plattenspieler:
  • Relativ schwaches Drehmoment
  • Tonarm hat etwas wacklige Aufhängung
  • Leichtes Chassis ist relativ anfällig für Feedback
  • Mixer:
  • Dock nicht kompatibel zum iPhone 4
  • Drehknöpfe etwas rutschig, fehlende Markierung
  • Tonabnehmer:
  • Relativ leiser Ausgangspegel
  • Etwas verbogener Frequenzgang
Artikelbild
Numark DJ in a Box V8 Test
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Profilbild von Klopfer

Klopfer sagt:

#1 - 21.05.2012 um 17:37 Uhr

0

Kann man damit Scratchen lernen trotz Riemenantrieb?

Profilbild von Detlef Rick (Autor)

Detlef Rick (Autor) sagt:

#2 - 21.06.2012 um 20:35 Uhr

0

Antwort auf die Frage von User Klopfer:Grundsätzlich kann man mit den Laufwerken des DJ in a Box Pakets scratchen lernen. Allerdings ist das Drehmoment der Plattenteller zu schwach, die Platten nach dem loslassen sofort wieder voll zu beschleunigen. es ein leichter Leier-Effekt bei loslassen der Platte. Wer sich einfach mal an die Scratching-Materie herantasten möchte, der kann das ruhig mit den Plattenspielern des Pakets tun. Wer allerdings bereits professionellere Ambitionen hat, dem empfehle ich höherwertige, am besten direkt angetriebene Plattenspieler. Diese haben einfach ein größeres Drehmoment und somit eine bessere, sogenannte Hochlaufzeit.

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