Fazit
Das Fazit fällt mir beim iDJ-Pro nicht ganz leicht. Einerseits stellt es eine komplette DJ-Workstation basierend auf einem zentral eingeschobenen iPad mitsamt Fadern, Buttons, Jogwheels und analogen Schnittstellen in Form von XLR- und Cinch-Outputs und dazugehörigen Mikrofon- und Cinch-Eingängen dar. Dazu gesellt sich eine umfangreich ausgestattete Djay-Software mit ihren vielen kreativen Funktionen, die sich problemlos mit Features und den zugehörigen Touch-Elementen erweitern lässt. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn ohne iPad und ohne Djay geht bis auf den Notfall Aux-Input und das auf den Master gestreamte Mikro zunächst nix. Hinzu kommt, dass der Stereo-Playout beim Mono-Split-Monitoring verloren geht und die aktuelle Lösung über den iPad-Ausgang nicht die eleganteste ist. Umkehrschluss: Wer damit leben kann und mit dem iPad und Algoriddims Vorzeigeapplikation auflegen will, bekommt ein Bundle an die Hand, dass auf ein Laptop verzichtet, nahtlos aufeinander abgestimmt ist, sowie mit solider Verarbeitung und weitgehend gutem Handling glänzt. Aufgrund der angesprochenen Dinge sehe ich den Numark aktuell primär für Einsteiger im Genre-Mix. Diese sollten aber definitiv auf ein aktuelles iOS6-fähiges iPad setzen. Verbesserungspotenzial sehe ich in den Punkten sehr kurzes Dock-Kabel, EQ-Layout, MIDI-, USB- und Input-Schnittstellen und dem angesprochenen Audio-Routing. Sollten sich die Beteiligten hier noch ins Zeug legen, steht auch dem semiprofessionellen Einsatz wenig im Weg, sei es für die Beschallung der Szene-Bar oder den Wedding-DJ in spe, der zudem noch auf iTunes-Store Integration im Falle eines Plattenwunsches zurückgreifen kann.
Numark iDJ Pro birgt einen respektablen Fun-Faktor und das iPad schickt sich langsam an, ein Konkurrent für das Notebook zu werden. Zwar wird das Bundle kein Dauergast in den Top-Clubs, aber es zeigt, wohin der Weg gerade für den mobilen Deejay gehen könnte.
- Innovatives durch Software erweiterbares Konzept
- Gelungene Symbiose aus Touch- und Hardware-Controllern
- Interessante Effektsektion
- Zwei Kopfhörerausgänge
- Sehr facettenreiche Loop-Sektion
- Djay-Mixe können aufgezeichnet werden
- AUX-Notfall-Input (auch beim DJ-Wechsel vorteilhaft)
- Ordentliche Material- und Verarbeitungsqualität
- XLR-Ausgänge
- Sehr kurzes Dock-Kabel
- EQ-Layout
- Rudimentärer AUX-Input ohne Klangregelung
- Kein Booth- oder Record-Out
- Gesamtpreis inklusive Djay-Software und iPad
- Software:
- Software-Features und Performance sind vom iOS und iPad-Hardware abhängig
- Aktuelle Lösung für das Stereo-Monitoring
- Keine Analysedaten in der Cloud
- Innovatives durch Software erweiterbares Konzept
- Gelungene Symbiose aus Touch- und Hardware-Controllern
- Interessante Effektsektion
- Zwei Kopfhörerausgänge
- Sehr facettenreiche Loop-Sektion
- Djay-Mixe können aufgezeichnet werden
- AUX-Notfall-Input (auch beim DJ-Wechsel vorteilhaft)
- Ordentliche Material- und Verarbeitungsqualität
- XLR-Ausgänge
- Sehr kurzes Dock-Kabel
- EQ-Layout
- Rudimentärer AUX-Input ohne Klangregelung
- Kein Booth- oder Record-Out
- Gesamtpreis inklusive Djay-Software und iPad
- Software:
- Software-Features und Performance sind vom iOS und iPad-Hardware abhängig
- Aktuelle Lösung für das Stereo-Monitoring
- Keine Analysedaten in der Cloud
Rob sagt:
#1 - 29.10.2013 um 02:35 Uhr
Verstehe die Beschreibung des Mono/Stereo Problems nicht.Kann man über das Dockingkabel 2 Stereosignale verarbeiten und über den Kopfhörerausgang am Mixer sowie dem Audioausgang abgreifen?Warum sollte man den Kopfhörer direkt in das iPad stecken?Kann man iPads mit dem neuen Lightning Connector und Adapter verwenden?Gab es Software Updates oder neue Firmware, die das Gerät besser gemacht haben?
Peter sagt:
#2 - 30.10.2013 um 19:51 Uhr
Hallo Rob, zum Testzeitpunkt war das iPad 1, das unter iOS5 lief, nicht Multi-Audio-fähig. Vielleicht klärt das deine Fragen. Laut Numark Website werden Lightning Dock-Modelle noch nicht unterstützt. Gruß Peter
Rob sagt:
#3 - 09.12.2013 um 01:48 Uhr
Danke!