ANZEIGE

Numark Mixdeck Test

Numark Mixdeck ist ein einsteigerfreundliches, kompaktes Universalwerkzeug mit futuristisch angehauchtem Design, aber dennoch vertrauten Look. Und es hat einiges auf der Pfanne. Der Partyrocker läuft „Out of the Box“, der DJ muss lediglich seinen Kopfhörer anschließen, sich an die vorhandene PA-Anlage anstöpseln und ist im Nu startklar. Solide Verarbeitung, kompakte Maße und ein vergleichsweise geringes Transportgewicht machen die Workstation zum nützlichen Reisebegleiter für mobile Diskotheken. Für unterwegs empfiehlt sich ein Flightcase. Beleuchtete Buttons, präzise Fader, griffige Potis, Push-Encoder und der laaange Temposchieber geben keinen Anlass zur Kritik. Keylock, Keytranpose, große case-sensitive Jogwheels mit angenehmer Haptik und praxistauglichem Scratchverhalten, 5 innovative Scratchmodi und ein variables Start- und Bremsmoment machen Spaß. Eine ausgefeilte Kreativsektion mit FX, Sampler, Loops und Cues lassen den DJ zum Live-Remixer avancieren – und das auch ohne Computer. Zwei flotte Slot-In Laufwerke spielen Audio- und MP3-CDs ab, jede Seite hat ferner einen USB-Anschluss spendiert bekommen, der leider nur MP3-Unterstützung aufweist. Schaltbare Eingänge binden auf Wunsch externes Equipment wie Plattenspieler ins Geschehen ein. Ein regelbarer Mikrofoneingang mit British-EQ ermöglicht Moderation, nur fehlt ihm in meinen Augen eine Talkover-Funktion und ein Mute-Button. Ein besonderer Eyecatcher ist das iPod-Dock mit seinen praktischen Navigationselementen, aber ohne EQ-Funktion. Mit der geeigneten App kann er sogar die aktuelle Mixsession aufnehmen. Leider kommt es bei der Aufzeichnung zu einem Grundrauschen während des MIDI-Betriebes. Der MIDI-Modus steuert Softwaredecks, jedoch sendet die Mixer-Sektion keine MIDI-Daten. Dennoch leistet der Proband als MIDI-Controller gute Dienste und zeigt sich auch im Timecode-Betrieb zuverlässig. Das Interface arbeitet mit maximal 24 Bit und 88,2 kHz. Erfreulicherweise ist sogar ein Gemischtbetrieb zwischen CD, iPod und DJ-Programm möglich. Der Mixer klingt ordentlich, der 3-Band-EQ greift ordentlich, die Vorhöre ist ausreichend laut für den angestrebten Verwendungszweck. Allerdings könnten die Ausgangspegel ruhig höher sein – für mich der größte Knackpunkt am Mixdeck. Um in den Genuss des Allrounders zu kommen, ist zunächst eine Investition von 799 Euro erforderlich. Das ist durchaus angemessen für einen leicht zu bedienenden, multifunktionalen, asphalttauglichen Partybeschaller.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Kompaktes & ansprechendes Design
  • Einsteigerfreundliches Handling und Aufbau
  • Player, DJ-Mixer und MIDI-Controller in einem
  • iPod-Dock mit effizienten Steuerelementen
  • Große 140 mm Jogwheels
  • 5 innovative Scratchmodes
  • Präziser 100 mm Pitchfader
  • Zwei Kopfhörerbuchsen (3,5 und 6,3 mm)
  • Griffige Bedienelemente
  • Gemischtbetrieb (MIDI, extern, intern)
  • Timecode-CD fähig
  • Praxistaugliche DJ-Effekte
  • Traktor LE im Lieferumfang
Contra
  • Niedrige Pegel (Kanäle und Recording Out)
  • Keine EQs am iPod-Kanal
  • Grundrauschen beim Aufzeichnen eines MIDI-Mix mit dem iPod
  • Nur MP3-Files über CD und USB-Sticks
  • Mic-In ohne Talkover-Funktion und Mute-Button
  • Liest keine HFS+ GUID-formatierten Mac Datenträger
  • Keine Trackinfos im MIDI-Betrieb
  • Mixer-Sektion sendet keine MIDI-Daten
Artikelbild
Numark Mixdeck Test
Für 777,00€ bei

Herstellerlink: Numark

Hot or Not
?
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Roland Juno D6 Sound Demo (no talking)
  • PWM Mantis Sound Demo (no talking)
  • Behringer Syncussion SY-1 Sound Demo (no talking)