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Numark N4 Test

FAZIT

Numarks N4 ist eine budgetorientierte, flexibel einsetzbare Lösung für den mobilen und stationären DJ. Die Konsole punktet mit soliden Klangeigenschaften, zwei Mikrofoneingängen, XLR- und Booth-Ausgang und einer stattlichen Anzahl an Bedienelementen. N4 ist DJ-Mixer und MIDI-Controller in einem Gerät ist und ermöglicht auch den Betrieb ohne Computer. Er ist zudem mit großen, berührungsempfindlichen Jogwheels ausgestattet und überzeugt durch ein weitgehend übersichtliches Layout und sein interessantes LED-Farbkonzept. Beide mitgelieferten Programme in Form von VDJ-LE und Serato DJ Intro stellen die erforderlichen Basiswerkzeuge für digitale DJ-Sessions und haben zudem ein kleines Waffenarsenal für die kreative Performance geladen. Wer möchte, kann externe Quellen und Softwaredecks simultan abspielen. Im Testverlauf konnte ich mit niedrigen Latenzen betriebssicher arbeiten. Klar muss man bei einer UVP von 479 Euro auch ein paar Zugeständnisse machen. Zum einen wird der Qualitätseindruck durch das Plastikgehäuse und die Drehregler ein wenig getrübt, dann arbeitet das USB-Interface nur mit 44,1 kHz und es sind nur zwei Kanäle für Zuspieler nutzbar. Auch die etwas weiche Rückwand, der beschränkte Hardwarezugriff auf SDI und die Scratch-Umsetzung in VDJ sind nicht das Gelbe vom Ei, obgleich sie unter Intro sehr gelungen war. Obendrein fehlt mir gerade im Datenträgermix ein Quentchen mehr Feingefühl bei den EQs. Wie ihr schon seht: Für mich ist der N4 nicht die erste Wahl für Mashups, Remixe und Controlleristen. Als Allrounder könnte der N4 aber genau der passende Weggefährte für den semiprofessionellen Einsatz und den Working-DJ sein. Oder für den Hochzeit-Beschaller, den Partyrocker oder den Bedroomer mit Flexibilitätsanspruch. Der Spaßfaktor ist recht hoch und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ebenfalls.

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Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • DJ-Mixer und MIDI-Controller
  • Stand-alone-Mixer
  • Integriertes USB-Sound-Interface
  • Hot Cue-, FX- und Loop-Sektion
  • Gute Haptik der Jogwheels
  • Übersichtliches Hardware-Layout
  • Niedrige Verzögerungszeiten
  • Attraktiver Preis
  • Serato Faceplate inklusive
  • Großer Spaßfaktor
  • Inklusive Serato Intro, SDI-Overlay und Virtual DJ LE
Contra
  • USB-Interface arbeitet nur mit 44,1kHz/16Bit
  • Nur zwei Kanäle für Zuspieler nutzbar
  • Etwas weiche Rückwand
  • Stark greifende Equalizer
  • Eingeschränkter Hardwarezugriff auf SDI-Features
  • Hotcue-Zugriff ungünstig gelöst
  • Plastik-Look
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Numark N4 Test
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Profilbild von Alex

Alex sagt:

#1 - 29.05.2012 um 00:25 Uhr

0

Was mich bei diesem Test ein wenig irritiert ist die Angabe der (Un-)Genauigkeit der Pitchfader, ist das nicht ein Kommunikationsproblem zwischen Software und Controller und nicht von der Hardware des Faders abhängig? Bitte verbessert mich, falls ich falsch liegen sollte.
Auf dem DJ-Meeting in Dortmund hatte ich den N4 unter den Händen, der Rundlauf der Jogwheels war ok, kann es sein das Ihr ein Montagsgerät bekommen habt?
Viele Grüße
Alex

Profilbild von Peter

Peter sagt:

#2 - 01.06.2012 um 14:37 Uhr

0

Hi, bei unserem Messemodell (hatten wir im Text angegeben) war die Fertigungsqualitaet von Jogs und Fadern so wie beschrieben. Die Haptik der Jogs wurde ja auch als Pluspunkt bewertet ;) Das dies durchaus mal abweichen kann, möchte ich nicht ausschliessen.Gruß

Profilbild von Peter

Peter sagt:

#3 - 01.06.2012 um 16:25 Uhr

0

H Alex, die sofftware beginnt zu arbeiten, wenn sie einen Midi Wert vom Fader empfängt . Deadzones sind nicht ungewöhnlich, variieren aber von Hersteller zu Hersteller und über einzelne Produkttypen. Wir erwähnen daher natürlich das Ausmaß, machen aber nur einen Kontrapunkt daraus, wenns auffällig gross ist und die Arbeitsweise etwas stört. Gruß

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