Fazit
Numark platziert mit Party Mix ein Produkt für DJ-Einsteiger am Markt, das für rund 119 Euro UVP einen einfachen Controller, ein vierkanaliges Audiointerface und die DJ-Software Virtual DJ LE mitbringt. Das Erlernen des Umgangs mit der Hardware und Software erweist sich als sehr intuitiv. Party Mix ist klein, aufgrund seines Kunststoffgehäuses sehr leicht und dennoch gut verarbeitet. Das Zusammenspiel zwischen Controller und Software funktioniert reibungslos. Die Regler lassen gefühlvolle Eingriffe ins Klanggeschehen zu und sämtliche schalttechnischen Bedienvorgänge werden durch vollflächig auslösende Buttons mit spürbaren Druckpunkten ohne Murren ausgeführt. Einzig das fest installierte USB-Kabel erweist sich als unnötiger Wermutstropfen. Mit stabilerem Gehäuse und einer USB-Buchse wäre für die erste Revision des Party Mix noch mehr drin. Ich bin gespannt, ob sie auch irgendwann kommt. Davon abgesehen ist der Party Mix für Einsteiger mit schmalem Budget sicherlich einen Blick wert.
- Plug & Play
- einfaches Layout
- qualitativ gute Bedienelemente
- sehr intuitiver Umgang
- schnelle Erfolgserlebnisse für Einsteiger
- festes USB-Kabel
- Chassis
Stephen Nawlins sagt:
#1 - 21.11.2017 um 09:16 Uhr
Nach fast 18 Jahren mit CDs mixen habe ich meine Sommerpause (da habe ich traditionell weniger Bookings) dazu genutzt, von Cd auf Mp3 zu wechseln.
Ich besitze bereits seit fast 3 Jahren einen Pioneer XDJ-R1 den ich auch schon zusammen mit VirtualDJ im Einsatz hatte.
Nun haben sich während meiner "Sommerpause" Gigs ergeben, bei einem Freund der grad sein Lokal eröffnet hat und kein Budget für DJs hat, kurz gesagt auflegen für keine Gage.
Wenn es keine Gage gibt, dann stellt sich als Ü40 DJ auch ziemlich schnell die Frage "Wie kann ich den Abend trotzdem für mich attraktiv und interessant machen" und das geht bei mir beim reduzieren von meinem Aufwand (ich spreche nicht von der Leistungserbringung sondern vomn meinem eigenen Aufwand). Da zudem diesem Lokal mitten in einem Park, ohne Zufahrt und Parkiermöglichkeit ist und man sein ganzes Equipment vom nächstgelegenen Parkplatz quer durch das Quartier schleppen muss, bedeutet meinen Aufwand zu senken eben das Schleppgewicht zu verringern.
Da war ich auf der Suche nach einem Controller der folgende FEatures hatte:
1. geringes Gewicht
2. Eingebaute Soundkarte
3. Kleine Abmessungen
4. Gängige Funktionen (und mit gängige meine ich das was man als DJ der knapp vor 20 Jahren anfing, damals hatte...vieles an den meisten neuen Geräten ist ja nett aber auch irgendwie die Faulheit der DJs unterstützend)
5. Kleiner Preis, da ich ja nichts verdiene bei den Gigs wollte ich keine Hunderte hinblättern.
Somit hat sich der Numark Partymix fast aufgedrungen.
Und ich muss sagen zum Glück, denn das kleine kann alles was ich von einem Controller erwarte und es hat mir den Umstieg von CDs weg extrem vereinfacht.
Zudem muss ich VDJ loben. Ich hatte Traktor ausprobiert und bin echt nicht warm geworden damit.
Die überteuren Controller von Native sind zwar perfekt zugeschnitten...doch mich nervt, dass nicht ganz und einfach meine MS-Explorer Ordnerfunktionen erkannt wird und ich jede Playlist separat noch in der Software laden muss. (vielleicht bin ich einfach auch zu doof einen Mehrwert zu erkennen aber bei gut aufgeräumter und sortierter Festplatte habe ich keinen Bock das ganze nochmals machen zu müssen.)
Mein FAZIT: Dieser Controller ist nicht nur für Einsteiger geeignet sondern auch für altgebackene DJs welche ohne grosse Showeffekte klarkommen und einen soliden Mix hinkriegen.
Anselm Buder sagt:
#2 - 22.05.2018 um 14:49 Uhr
Kann mir jemand sagen, wie der Track von den Effektbeispielen heißt?
Wär super!