NUSofting daHornet Test

Details

Zwei Oszillatoren
Oszillator 1 verfügt über Sägezahn- und variable Puls-Welle sowie ein ±2 Okt Pitch.
Oszillator 2 ist mit Sägezahn- und Rechteckwelle, ±2 Okt Pitch sowie Tune ausgestattet.
Die Lautstärken beider Oszillatoren sind getrennt regelbar. Darüber hinaus steht globales Finetune zur Verfügung.

Glide/Polyphon
Der Glide-Bereich ist regelbar und musikalisch gut gewählt. Ist der Glide-Wert=0, kann daHornet polyphon gespielt werden. Bei Glide-Werten über 0 befindet er sich in der monophonen Betriebsart (und der Glide-Effekt ist hörbar).

Pitchbend kann mittels Pitchrad um zwei Halbtöne angewendet werden. Allerdings kann das Pitch-Intervall nicht verändert werden.

Ein Rauschgenerator mit weißem Rauschen kann den Signalen der Oszillatoren hinzugemischt werden.

Filter
Hier steht ein Multifunktionsfilter mit 12dB Lowpass-, 12dB Highpass- oder 6dB Bandpassfilter mit Resonanzfähigkeit zur Auswahl. Im “Smooth Mode” werden die scharf klingenden Präsenzen leicht abgesenkt. Zusätzlich steht die Option “Keyb. Follow” bereit, das die Cutoff-Frequenz des Filters in Bezug auf die Tonhöhe steuert (je höher der Ton, desto geöffneter das Filter). Auch die Ansprache des Filters auf MIDI-Velocity kann in neun Schritten bestimmt werden.

Eine VCA-Hüllkurve mit Attack, Decay und Sustain ist natürlich auch an Bord. Ist der Sustainwert=0, wird die Hüllkurve immer wieder neu gestartet: Eine Loop, die man wie einen zweiten LFO einsetzen kann. Das Tempo der Loops bestimmt man mit den Werten von Attack und Decay.
Die Anschlagsdynamik des VCA kann in neun Schritten bestimmt werden.

Filter-Hüllkurve
mit Attack, Decay und Delay (=Einsatzverzögerung). Ist der Delaywert=0, arbeitet auch der Filter-Hüllkurvengenerator in einer o.g. Endlosschleife.

LFO mit Sinus, Sägezahn, Rechteck, Noise und S/H-Welle. Synchronisation zum Hostsequenzer ist möglich: Aktiviert man die Option “MIDI”, bietet der LFO musikalisch passende Tempowerte an (von 32Takten bis zu 1/36).

Einbindung eines externen MIDI Controllers
Klickt man mit der rechten Maustaste auf einen Knopf der GUI, klappt das Menu “MIDI Learn” aus. Nun betätigt man einen Regler des MIDI-Controllers. Der betreffende Parameter des daHornet ist nun mit diesem Regler des Controllers verbunden, solange das PlugIn geladen ist. Lädt man daHornet neu, muss man allerdings alle MIDI learn Settings erneut vornehmen. Eine Möglichkeit, diese zu speichern, besteht leider nicht.

Extras-Menu
Klickt man mit der rechten Maustaste auf das Logo des Synths, klappt das oben bereits beschriebene Menu aus, in dem man weitere Einstellungen vornehmen kann. Mit “Random Patch” lassen sich gemäß der vier Kategorien “Bass, Pad, Lead, FX” Zufallsklänge erzeugen. Hier können ebenfalls “Auto Glide” oder “HighQuality Mode” aktiviert werden, MIDI-Controllerverbindungen zurücksetzt oder auch das Keyboard im GUI ausblendet werden. Ist das Keyboard jedoch erst einmal ausgeblendet, kann man es nicht wieder zurückholen … dies ist wohl ein kleiner Bug, der aber zu verschmerzen ist.

Ansonsten funktioniert der Softsynth einwandfrei und ist dazu auch noch sehr Resourcen-schonend!

Support
Lobend erwähnen möchte ich den Support von NUSofting! Ich erhielt dort schnelle und kompetente Antwort auf meine Fragen.

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