Der Nux Loop Core Stereo in der Praxis
Für den Praxisteil ist der Nux Loop Core Stereo in unterschiedlichen Varianten mit verschiedenen Amps und Effekten eingesetzt. Wenn ihr das Pedal in Aktion sehen möchtet, hier ist schon mal das Video.
Audioqualität
Der Loop Core Stereo arbeitet mit einer Samplingrate von 44,1 kHz bei 24 Bit A/D-Wandlung und die interne Signalverarbeitung nutzt 32 Bit Floating – recht gute Voraussetzungen für die Klangqualität. Zum Test hängt der Nux Loop Core Stereo vor meinem Marshall Plexi, der recht sensibel auf Ton- und Lautstärke-Veränderungen reagiert. Zuerst habe ich eine kleine Passage mit unterschiedlichen Anschlagsstärken aufgenommen, dann hört ihr das Ganze in der Wiedergabe vom Looper. Die Lautstärke steht mittig und das Ergebnis ist tadellos. Natürlich hört man einen kleinen klanglichen Unterschied, aber das ist normal und absolut im Toleranzrahmen.
Looper Modes
Als Nächstes hört ihr die beiden Looper-Modes, die man wählen kann: Record – Play – Overdub startet, in Beispiel 3 kommt Record – Overdub – Play, dieser eignet sich besser, wenn man seinen Loop schneller aufbauen möchte.
Die Drumgrooves im Detail
Es gibt 38 Grooves im 4/4 Takt und noch einmal 12 im 3/4 Takt. Zum Üben sind sie absolut in Ordnung, zumal sogar unterschiedliche Drumsounds angeboten werden, angepasst an den jeweiligen Groove-Style. Hier ist eine Auswahl aus den 4/4 Pattern.
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Die Routing Optionen des Nux Loop Core Stereo
Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten, die Signale im Nux Loop Core stereo zu routen. Vor allem beim Spielen mit den Drumgrooves sollen diese ja nicht unbedingt zum Gitarrenamp. Das funktioniert mit den beiden Split-Modes, bei denen die Drums auf Out B geroutet werden und das Gitarrensignal inklusive Loop über Out A an Amp oder Mixer. In den nächsten Beispielen hört ihr die vier unterschiedlichen Routing-Modes. Bei allen Beispielen sind eine Stratocaster und als Effektpedale ein Walrus Audio Ages Overdrive und ein Eventide H90 im Einsatz. Bei den Beispielen 5-7 wird die Gitarre über Amps gespielt (Sovtek MIG-50H), bei Beispiel 8 geht es dann mit der Cab-Simulation des Nux Loop Core Stereo direkt ins Audio-Interface. Das klingt zwar nicht ganz so frisch wie mit einem Amp, aber es ist trotzdem gut, dass diese Option verfügbar ist. In Beispiel 9 hört ihr noch einen etwas längeren Loop mit mehreren Overdubs – aufgenommen im Stereo In/Out-Mode. Auch hier gibt es nichts zu bemängeln, der Sound wird auch bei mehr Overdubs nicht matschig oder undefiniert.