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Nux Trident Test 

So werden die Klangbeispiele des Nux Trident in der Praxis aufgezeichnet

Für die Soundfiles stöpsele ich das Pedal zunächst über die XLR-Outputs in mein Audio-Interface, eine RME Fireface UFX. Um den Klang vor einem echten Amp abzuchecken, wähle ich den Input meines 73er Fender Bassman Tops und den Return meines Peavey 5150. Von dort geht es in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die Gitarren werden jeweils angegeben.

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Anfangs steppe ich durch ein paar Werkspresets, um den grundlegenden Sound kennenzulernen. Hier zeigen sich gut eingestellte und nicht allzu überladene Settings, wobei sogar Szenegrößen wie Reb Beach, Larry Mitchell oder Pete Thorne einige Voreinstellungen programmiert haben. Das Spielgefühl ist überraschend gut und wirkt, gemessen am Preis, relativ direkt, auch wenn bei manchen Modellen eine gewisse Härte in den Hochmitten auszumachen ist. Klar, High-End-Sounds wie beim AxeFx, Quad Cortex oder Kemper darf man hier nicht erwarten. Nichtsdestotrotz schlägt sich der Nux Trident innerhalb seiner Preisklasse erstaunlich gut und toppt auch vorangegangene Nux-Modeler.

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Preset 3A – Stratocaster Preset 6A – Les Paul Preset 18A – Les Paul Preset 15A – Les Paul
Die Amp-Selektion des Nux Trident ist sehr sinnvoll gewählt und die Vorlagen wirken ziemlich authentisch.

Nun geht es an Eigenkreationen, wobei ich mich zunächst auf die Ampmodelle beschränke. Die Vorlagen sind sehr gut getroffen und die Auswahl ist sinnvoll und breit aufgestellt. Hier erhält man viele klassische Clean-Amps von Fender oder Roland, crunchige Vöxe und eine Fülle an Marshall- und High-Gain-Gattungen. Jedem Verstärkertyp hat man die entsprechende Cab-IR zur Seite gestellt, allerdings lässt sich alles frei kombinieren. Die verwendeten IRs klingen sehr gut und können mit einigen meiner externen Lieblings-IRs gut mithalten. Die Dynamik könnte aus meiner Sicht etwas feingliedriger sein und auch der Default-Sound, den man beim Anwählen des Amps bekommt, wirkt auf mich etwas basslastig. Dank des effektiven Tonestacks und der tollen EQs lässt sich jeder Sound hervorragend anpassen.

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Clean – Stratocaster Crunch – Stratocaster Mid Gain – Les Paul High Gain – Les Paul

Die Effekte zeichnen sich überwiegend durch eine tolle Qualität aus. Hier wurde keine Materialschlacht betrieben, sondern man beschränkt sich auf einige archetypische Modelle je Effektgruppe, die aber nahezu alle Anwendungsbereiche abdecken. Im BST-Block befinden sich nur Booster und Overdrives, aber keine Distortions. Das kann man kritisieren, andererseits ist die Amp-Auswahl im High-Gain-Sektor so enorm, dass es an krasseren Zerrsounds nicht mangeln dürfte. Die Modulationseffekte, vor allem die Chorusmodelle, gefallen mir extrem gut und stechen aus meiner Sicht aus anderen Mid-Price-Modelern stark positiv hervor. Die Delays und Reverbs trumpfen ebenfalls mit einem guten Klang und einer sinnvollen Selektion, auch wenn ich ein Ping-Pong-Delay vermisse. Da der FX-Loop nur mono ausgelegt ist, lässt sich das auch nicht über ein externes Delay umsetzten. Die Delay-Time lässt sich übrigens auch am Pedalboard problemlos eintappen.

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Tube Screamer + Eigene IR – Stratocaster Tremolo + Delay – Stratocaster Red Dirt + Oktaver – Les Paul Compressor + Chorus – Stratocaster

Zum Abschluss setze ich den Trident vor einem echten Amp ein, wozu ich den Cab-Block deaktiviere. Vor einem Amp-Input kommt der Trident dann am besten, wenn man den Amp-Block ebenfalls abschaltet. Die Trident-Amps überzeugen mich vor einer weiteren Vorstufe nicht wirklich – die Pedale jedoch umso mehr. Hierzu habe ich eine Boss Blues Driver-Simulation gewählt und erhalte einen tadellosen Overdrivesound. Dass Effekte etwas extremer klingen, wenn sie vor der Vorstufe platziert werden, liegt in der Natur der Sache. Hier gilt es, die Intensität entsprechend anzupassen. Mit aktiviertem Amp-Block in eine Endstufe gespielt, erhält man tolle Ergebnisse und der Sound wird durch den Röhrenamp nochmal ordentlich nach vorne geholt.

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In Amp Input – Les Paul In Amp Return – Les Paul
Kommentieren
Profilbild von Tom

Tom sagt:

#1 - 04.06.2024 um 22:44 Uhr

0

meiner Erfahrung hatte ich den nux für vier Wochen getestet die Songs waren okay aber der Haken wenn es darum geht bestimmte Songs zu benutzen und den Bedienungsanleitung auf Deutsch zu bekommen leider entweder japanisch auf englisch oder Französisch und ich konnte nichts von den dreien damit anfangen schade dass es keine richtige video eine Anleitung gibt wo man halt sehen kann wie man vom PC aus zu den Luchs Sounds laden kann und somit gute Songs Element hat mein Fazit dazu der nux ist zwar ganz okay aber was die bedienungsleitung aber trifft müsste man das verbessern und das auf deutsch und die Anleitung wie es genauer funktioniert ist total leicht aber auch bei Blues oder Rock sind die Signale kleine nicht störend kommt einem rum auf Fazit man muss gut Englisch können und damit klarzukommen um zu bedienen alles andere macht keinen Sinn schade dass der Hersteller nicht darauf reagiert

    Profilbild von Patrick

    Patrick sagt:

    #1.1 - 05.06.2024 um 14:19 Uhr

    1

    Entschuldigung, aber beim Lesen deines Beitrags erleidet man ja fast einen Genickbruch. Wenn dein Englisch ähnlich schlecht ist, kann ich mir gut vorstellen, dass du die Beschreibung nicht verstehst.

    Profilbild von Doomsday

    Doomsday sagt:

    #1.2 - 06.06.2024 um 18:35 Uhr

    1

    Das du die Anleitungen nicht verstehst, hat bestimmt noch andere Gründe.^^

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