O.k., o.k. Den Ausspruch “weniger ist mehr” habe ich auch schon im ein- oder anderen Test bemüht. Dort allerdings immer zurecht. Bezüglich des Monle muss man diese geflügelten Worte erweitern: “Weniger ist mehr, aber noch weniger ist nichts!”
Die Grundidee, einen einfachen, schnörkellosen Fourtracker zu entwickeln, die ist ja sehr löblich. Die Umsetzung allerdings ist es nicht. Zu groß sind die technischen Defizite, zu umständlich die Bedienphilosophie. Da kann auch die vernünftige File-Anbindung nicht viel rausreißen. Klar: Schön, dass es im iTunes-Store auch One-Man-Shows gibt, nicht nur Companies. Von Einzelpersonen, die einfach eine gute Idee haben, kommen immer auch wichtige Impulse für die “Großen”. Wer Apples iOS jedoch als unternehmerisches Sprungbrett nutzen will, muss aber nun mal preiswert und gut sein. Monle ist beides nicht.
- recht gute Konnektivität
- recht teuer
- kein tempobasiertes Arbeiten möglich
- kaum vorhandene Mixing-Funktionen (Track Volume, Pan …)
- Editierungsfunktionen nicht selbsterklärend
- Grafikprobleme
- Ochen K. Monle 1.1.2
- nonlineares, nondestruktives Vierspur-Audio-Editing-System
- bis zu vier Stereofiles gleichzeitig wiedergebbar, Fade-Funktionalität
- für iPhone und iPod Touch ab iOS 4.1
- WiFi-FTP-Server-Funktion, Intua Audio-Sharing, Sonoma Audio Copy, APM-konnektivität
- 1,6 MB (incl. Samples)
- Preis: EUR 7,99