Details:
LowPass
Zum einen befindet sich unter dem Käse-GUI ein Lowpassfilter, dessen Eckfrequenz man mit dem großen Poti in der Mitte einstellt. Mit dem kleinen roten Kippschalter darüber lassen sich bestimmte Frequenzen in Bezug zu einer MIDI-Note setzen, so kann man den Filter auch vom Keyboard aus steuern. Links unten befindet sich der Regler für die Filterresonanz.
BandPass
Links oben sind Armaturen für das Multi-Bandpassfilter angeordnet, bis zu maximal 15 Bandpass-Filter können mit den zwei roten Pfeilen ausgewählt werden. Steht der Zähler auf 1, ist nur das oben beschriebene Lowpass-Filter aktiv. Mit dem Poti daneben bestimmt man den Abstand der aufeinanderfolgenden Bänder, sie stehen jedoch immer auch in Abhängigkeit zur Frequenz des Lowpass-Filters.
Tone
Beide Filter haben einen separaten Ausgang. Um ihr Mixverhältnis zu regeln, betätigt man den Slider unten in der Mitte, ähnlich wie bei einem DJ-Pult. In der Stellung ganz rechts hört man nur das Bandpass-Filter, ganz links nur das Lowpass-Filter. Steht er in der Mitte, hört man beide Filter gleich laut. Und noch ein kleines Schmankerl ist hier eingebaut: Bewegt man die Maus UNTER dem Tonregler, löst man damit Zeitlupenfahrten in eine Richtung aus!
Distortion
Mit dem Poti rechts oben bedient man die Clip-Distortion des Frohmage. Dabei kann man unterscheiden, ob sie nur auf den Ausgang des Lowpass-Filters (roter Schalter nach rechts) oder auf beide Filterausgänge (roter Schalter nach links) wirken soll.
Evolution
Dies ist unter Klangverbiegungsaspekten der interessanteste Parameter, mit ihm steuert man Verzögerungen der einzelnen Bänder, gegen den Uhrzeigersinn mehr die tiefen Bänder, im Uhrzeigersinn mehr die höheren. Phasige, nach Artefakten klingende und leicht verstimmte Klänge lassen sich so dem Stinke-Käse entlocken.
Laden und Speichern
Wenn man eine Einstellung abspeichern möchte, klickt man auf das „M“ oben im GUI. Dann wählt man einen der acht Speicherplatz-Buttons mit der Maus aus. Eine Bank mit acht Speicherplätzen wiederum kann mit „Save“ abgelegt werden. Mit „Load“ lädt man eine Bank.
Für dich ausgesucht
Aber das Beste kommt noch: Zwischen „Load“ und „Save“ ist ein Slider mit dazugehörigem numerischen Feld angebracht. Mit ihm kann man die Verwandlungszeit eines aktuellen Presets in ein neu aufgerufenes Presets bestimmen. (Angabe in Sekunden). Die Potis des Frohmage bewegen sich dann langsam auf ihre neue Position zu und sehr schöne Verläufe werden hörbar. Wie das geht, kann man im Video Nr. 2 im Praxisteil sehen.