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OhmForce SymptOhm PE Test

Testbericht des OhmForce Symptohm PE: Eines hat man beim Produzieren von Musik mit geringem Budget ganz sicher nie genug: gute Sounds „für umme“! Die französische Softwareschmiede OhmForce ist bekannt dafür, das Wort „Ohm“ in ihre Produktnamen einzubauen. So auch geschehen bei ihrem Software-Synthesizer „Symptohm Melohman“, welchen es in der kostenlosen Performer Edition (PE) als Gratis-Download gibt. 

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Der „kleine Bruder“ nutzt unter der Haube die selbe Synthese wie die Vollversion, ist aber einfacher in der Handhabung. Ob dieses Zusammenspiel harmoniert und wie der Symptohm PE klingt, haben wir für euch gecheckt. 
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Details und Praxis

Allgemeines

Symptohm PE ist in zwei Skins (Classic und Funky) verfügbar, die sich bei der Installation wählen lassen. Das Plug-In ist sowohl für Windows in den Formaten VST (32 und 64 Bit), RTAS (32 Bit), als auch für Mac OS X in den Formaten VST (32 und 64 Bit), AU (32 und 64 Bit) und RTAS (32 Bit) verfügbar. Mit gerade einmal vier Reglern ist dieser Synth wirklich auf das Wesentliche beschränkt, nämlich seine einzigartige Funktionsweise.

Konzept

Beim Symtohm PE gibt es bewusst keine Regler und Potis zur eigenen Klangsynthese. Ein Konzept, das sich besonders gut zur Performance sowohl live auf der Bühne als auch im Studio eignet. Jeden der rund 1.200 Sounds in der Vollversion gibt es auch in beim Symptohm PE. Dabei ist jeder Sound in zwölf Variationen verfügbar, welche sich einfach mit den Tasten auf dem MIDI-Keyboard oder den zwölf Variation-Buttons anwählen lassen. 
Eine Oktave auf dem Keyboard dient also zum Anwählen der Variationen, die restlichen Oktaven zum Spielen der Sounds. Welche Oktave die Variationen anwählt, lässt sich sehr praktisch mit dem Oktave-Regler einstellen. Mit einem Time-Regler lässt sich die Überblendzeit zweier Variationen einstellen. 

Ausgeklügelte MIDI-Optionen

Eine MIDI-Sektion bietet Einstellungsmöglichkeiten für MIDI-Channel, MIDI-Poly und einen MIDI-Panic-Button. Durch die „Preset Exclusion Filter“ lassen sich vor dem Auswählen eines nächsten Presets Werte wie Synthesis, Samples, Filters und MIDI bestimmen. So können beispielsweise Filter-Werte des gerade angewählten Presets auch zum nächsten Preset übernommen werden.
Bei den Variationen gibt es neben dem sogenannten „Morphing“ der Presets auch sechs weitere Variation-Modi wie „LFO Modifie MW“ und „Multi Parameter Control“. Zwar lassen sich keine eigenen Klänge schrauben, allerdings arbeiten wie beim großen Bruder neben dem Sub-Oszillator, dem Ringmodulator und dem Rauschgenerator auch zwei samplebasierte Oszillatoren, die zur Erzeugung der Klänge dienen. 
Dadurch lassen sich eigene Samples importieren und laden somit zum erweiterten Experimenten ein. Wer keine eigenen Samples importiert, dem bietet die Library aber von Drums und Bässen über Leads, Pads und Strings wirklich einige interessante Sounds. Diese sind übrigens auch genau so in der großen Version vorhanden – das nenne ich mal spendabel!
Hören wir also mal rein, was die Library mit samt den Variationen zu bieten hat:

Audio Samples
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Preset Moog Bass in 12 Variationen. Preset in 12 Variationen. Preset Motion in 12 Variationen. Preset Crank Lead in 12 Variationen.

Die Library bietet Standard-Sounds und überrascht mit außergewöhnlichen Polysynth- und  hochwertigen Bass-Sounds, die durchaus ihre Verwendung in einer Produktion finden können. Die Pads haben mich klanglich hingegen weniger überzeugt, da sie doch eher „flach“ klingen. Man hat zwar nicht die Möglichkeiten zur individuellen Klanggestaltung, allerdings erweist sich die Lösung mit den Variationen für mich als eine klasse Lösung, dennoch schnell seinen Soundvorstellungen nahezukommen. Mancher Sound der mir auf Anhieb nicht gefiel, konnte mich in einer Variation dann doch überreden. In Anbetracht der kostenlosen Verfügbarkeit und den 1200 Presets ist das auch durchaus zu verkraften.

Fazit

Das Konzept des kostenlosen OhmForce Symptohm PE macht eine gute Figur. Es ist erstaunlich, wie der kleine Bruder trotz fehlender Regler zur eigenen Klanggestaltung mit den 12 vorgefertigten Variationen pro Sound dennoch ein äußerst vielseitiges Spektrum an Klängen bedient. Wer tiefer in die Klangsynthese eintauchen möchte, um eigene Sounds zu schrauben, den Grundsound aber nicht missen möchte, kann mit der großen Version Symptohm Melohman jederzeit auch zum vollwertigen Synth wechseln. Wer allerdings gar nicht erst die Ambitionen zum Selberschrauben der Klänge hat oder grundsätzlich nicht abgeneigt ist, Presets zu nutzen, bekommt mit diesem kostenlosen Software-Synthesizer gute Klänge und Variationen für umsonst!

Pro:
  • 1200 Presets der großen Version
  • 12 Variationen pro Preset anwählbar
  • Laden eigener Samples
  • gut zur Performance geeignet
  • Preset Exclusion Filter
Contra:
  • keine eigene Klanggestaltung

Den kostenlosen Download findet ihr hier.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • 1200 Presets der großen Version
  • 12 Variationen pro Preset anwählbar
  • Laden eigener Samples
  • gut zur Performance geeignet
  • Preset Exclusion Filter
Contra
  • keine eigene Klanggestaltung
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OhmForce SymptOhm PE Test
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