Wenn dir demnächst jemand ein X zeigt ohne etwas zu sagen, so ist es wohl dieses Teil. Es ist und will anders sein, denn es gibt keine Filter oder Hüllkurven sondern pure Oszillatoren mit Frequenzmodulation und Ringmodulation.
Er kann sogar per MIDI gesteuert werden, allerdings benötigt er dafür noch einen Zusatzkauf. Ansonsten ist dieser Noise-Synth dafür da Krach zu machen und zwar dauerhaft. Was soll der Quatsch mit den Pausen zwischen den Tönen, wenn man mittels der vier Oszillatoren und der zwischen ihnen existierenden Modulationsmöglichkeiten mit FM und Ringmodulation so viel zu entdecken ist? Wer will da denn ernsthaft aufhören zu hören? Richtig, niemand! Deshalb!
Aus was besteht das X?
Es gibt ein Delay mit Feedback und einen Flanger als Effekte an Bord, außerdem sind zum animieren der vier Digital-Oszillatoren zwei LFOs vorgesehen, die jedoch für die Tonhöhe und Lautstärken gedacht sind. Die Standard-Wellenformen werden durch „Noise“ ergänzt, sodass die Oszillatoren selbst auch rauschen können und damit dürfte das Rauschen auch leicht in die Ringmodulation und FM einbezogen werden können. Neben den genannten Möglichkeiten sind noch Verzerrung und Reverb möglich. Die Oszillatoren beherrschen auch Pulsbreitenmodulation.
Gibt es mir algorithmisch!
Wer mag, kann das Gerät an den Rechner stecken und mit der Kommendozeile programmieren und steuern.
Weitere Information
Die Bezugsquelle ist eine Shop namens Tindie, deren Website nicht unbedingt schnell zu sein scheint. DasVergnügen kostet 48,96€ und kommt natürlich aus dem Vereinigten Königreich. Der Hersteller bietet noch allerhand seltsamer Objekte an. Hence the Name „Madlab“.