Omnitronic PM-222 Test

In diesem Artikel verraten wir euch, wie der Omnitronic PM-222 Battlemixer im Test abschneidet. Blickt man zuvor einmal gut 40 Jahre zurück, als das DJing noch in den Kinderschuhen steckte, definierten sich DJ-Mixer meist nur über zwei bis vier doppelt belegbare Kanäle, einen Crossfader und einen Master-Ausgang. Von getrennter Klangregelung, gar 3-Band-EQs, Channel-Filter und Gain-Regler keine Spur. Und dennoch löhnte man für solch rudimentär ausgestattete Mischpulte seinerzeit über 200 D-Mark. Natürlich konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen, mit welchen Features man ein halbes Jahrhundert später die diversen Clubmixer, DVS-Mixer oder auch Rotary-Mischpulte ausstaffieren könnte, um DJ-Skills anzufeuern.

Mittlerweile scheint der Zenit der Ausstattung erreicht und der Markt wird mit zunehmend funktionell abgespeckten Mixern beliefert, um die ganz junge DJ-Generation nicht hinsichtlich Features und Preis zu überfordern. Hier kommt nun das 2-Kanal-Mischpult Omnitronic PM-222 mit 2-Band-EQ und Master-Level-Meter ins Spiel. Wie lässt sich mit dem Mixer mischen und wie klingt er?

Omnitronic PM-222 Battlemixer Test

Details

Omnitronic PM-222 wird in einem optisch sehr ansprechenden Karton geliefert. Das schwarze Gerät misst kompakte 190 x 260 x 137 mm (Breite x Tiefe x Höhe). Allerdings beziffert die Höhe an der Vorderkante nur circa 80 mm, um das Top-Panel für eine bessere Sicht anzuschrägen. Obwohl das auf vier Gummifüßen rutschfest stehende Chassis komplett aus Metall gefertigt ist, wiegt es nur 2 kg.

Omnitronic PM-222 Bedienoberfläche

Die Oberfläche wirkt mit ihren Features sehr aufgeräumt und clean. Die Fader-Sektion definiert sich mittels auswechselbaren 50 mm langen Crossfaders und zwei Channel-Fadern à 60 mm Länge. Die Fader-Kappen bestehen aus Kunststoff und fühlen sich dank ihrer schmalen Bauform sehr griffig an.

Die 3×3-Regler-Matrix mit ihren gummierten, geriffelten und dazu gedämpften Knobs besteht ganz links aus dem Kopfhörer-Lautstärkeregler nebst Cue-Mixing, zudem sich ein Mikrofon-Lautstärke-Drehregler gesellt. Die nächsten beiden Reglerreihen kümmern sich um den Low-EQ, High-EQ und Gain der beiden Kanäle.

Pro Kanal gibt es zudem einen dreistufigen Kippschalter, um neben einem Phonosignal ein CD- oder Line-Signal zuzuspielen. Der Master-Regler mit dreifarbiger und sechsgliedriger Stereo-Pegelanzeige und die Power-LED schließen die Bedienoberfläche des Mixers ab.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Karton macht Lust, den Mixer auszupacken

Vorder- und Rückseite des Omnitronic PM-222

Die Frontseite besitzt je einen 6,3 mm Klinkenanschluss für das Mikrofon und den Kopfhörer. Rückseitig finden sich neben dem Netzschalter nebst Netzbuchse für das beigelegte Kabel die Ein- und Ausgänge, alle auf Stereo-Cinch-Basis. Wie schon erwähnt, reserviert der Mixer pro Kanal drei Eingänge. Für den Anschluss der Plattenspieler ist zusätzlich jeweils eine Erdungsschraube verfügbar. Ausgangsseitig bietet das Pult einen Cinch-Master- und Record-Ausgang an. Dass der Mixer mehr für den Heimgerbrauch als professionellen DJ-Einsatz konzipiert ist, zeigt das Fehlen von XLR-Master-Out und Monitor-Output an.

Fotostrecke: 3 Bilder Mit der Schräge wird der Mixer wahrlich zum Pult
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