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One Control Cranberry Overdrive Test

Das One Control Cranberry Overdrive-Pedal basiert auf dem BJF Strawberry Red Overdrive des Effektpedal-Entwicklers Bjorn Juhl, der zusammen mit dem japanischen Boutique-Hersteller One Control eine eigene Linie an Effektpedalen aufgelegt hat.


Der Cranberry Overdrive wird in der Produktbeschreibung als eine “Lower-Gain”-Version des Strawberry bezeichnet und verfügt zusätzlich über ein von außen zugängliches Trimmpoti zum Anpassen der Bässe. Außerdem soll es linearer agieren und kräftigere Bässe und Höhen bereithalten.

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Details

Optik/Verarbeitung:

Bjorn Juhl ist kein Unbekannter in der Effektpedal-Szene, seine Serienkreationen sind unter den Bezeichnungen Mad Professor oder Bearfood FX bekannt, und unter dem Kürzel BJFE gibt es auch eine kleine Serie eigener, handgefertigter Bodentreter. Durch die Zusammenarbeit mit One Control sind seine Pedale auch zu etwas günstigeren Preisen erhältlich, und das bei gleichbleibend hoher Fertigungsqualität.
Geliefert wird unser Testpedal in einem Karton, in dem sich neben einer japanischen Bedienungsanleitung auch vier kleine Gummifüßchen befinden. Wer sich mit japanisch schwertut, findet aber auf der Herstellerwebsite auch eine in englisch verfasste Anleitung.
Der Cranberry Overdrive steckt in einem sehr hochwertig verarbeiteten Aluminiumgehäuse, das in einem satten Rotton eingefärbt ist und mit seinen 46 x 47 x 100 mm (H x B x T) recht schmal ausfällt. Sein Gewicht von 156 Gramm vermittelt eine gewisse Wertigkeit und seine Machart prädestiniert es auch für härtere Belastungen.

Fotostrecke: 3 Bilder In sattem Rot gekleidet, kommt der Cranberry Overdrive im bonedo-Testlabor an.

Befeuert wird es von einem 9- bis18-Volt Standardnetzteil, das jedoch nicht Teil des Lieferumfangs ist. Der Anschluss befindet sich an der rechten Gehäuseseite neben der Eingangsbuchse, die Ausgangsbuchse an der gegenüberliegenden Seite. Trotz der kompakten Abmessungen passt auch eine Batterie hinein, wozu allerdings die Bodenplatte mit vier Schrauben entfernt werden muss.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Anschlussbuchsen wurden auf die Gehu00e4useseiten platziert, wobei der Eingangu2026

Die Oberseite stellt drei Potis bereit, die sich im Grunde selbst erklären. Sie besitzen allesamt griffige schwarze Kunststoffknöpfe mit weißen Skalenstrichen, was ein Ablesen auch aus dem Stand ermöglicht. Volume regelt die Lautstärke, Drive die Zerrintensität und Treble verändert den Klang laut Bedienungsanleitung je nach Reglerstellung von “Soft” bis “leicht bissig”. Wie das klingt, werde ich im Praxisteil näher untersuchen.
Der Treble-Regler justiert laut Bedienungsanleitung den Mid-Treble-Frequenzbereich von -3dB bis +6dB. Wird der Regler nach links bewegt, werden die Frequenzen zwischen 70 Hz bis hin zu 7KHz geboostet. Das Cranberry Overdrive-Pedal ist in der Lage, einen Clean-Boost bis +6dB zu erzeugen, bei höheren Drive-Settings soll ein bluesiger Overdrive zustandekommen.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente auf der Oberseite bestehen aus drei Potis, einem Fuu00dfschalter und einer Status-LED.

Ein kleines Trimmpoti ist an der linken Gehäuseseite versenkt angebracht und lässt ein Einstellen des Bassbereichs zu, allerdings nur mithilfe eines kleinen Schraubenziehers. Das finde ich etwas unglücklich gelöst, denn je nach angeschlossenem Instrument ist unter Umständen öfter ein Anpassen nötig, was leider auf die Schnelle und ohne Hilfsmittel schlicht nicht zu bewerkstelligen ist. Dieser Low-Trimmer ist laut Hersteller in der Lage, je nach Reglerstellung Frequenzen zwischen 19 Hz und 170 Hz abzusenken.
Natürlich besitzt das Cranberry Drive auch einen True-Bypass, der im nicht aktiven Zustand das eingehende Signal direkt an den Ausgang weiterleitet. Wird das Pedal mittels des soliden Metallfußschalters aktiviert, leuchtet eine rote LED, deren Leuchtkraft zum Glück gedrosselt wurde, sodass ein Ablesen der Regler kein Problem darstellt.
Auch sonst gibt es nur Gutes zu berichten – das Pedal wurde auf hohem Niveau gefertigt und hinterlässt bis hierhin einen sehr positiven Eindruck.

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