Heute erlangte man eine Einigung im Richtlinienentwurf, der sich damit befasste Musikplattformen die Möglichkeit zu geben simpler an Lizenzen von Songs zu gelangen.
Demnach gehören Verhandlungen der Dienstanbieter, wie z.B. YouTube, mit Verwertungsgesellschaften der Vergangenheit an. Der Zugang zu weniger gefragten Liedern wird laut neuester Entscheidungen, durch angeglichene Lizenzierungen aller Verwertungsgesellschaften gefördert werden. Die Anpassung an das digitale Zeitalter soll damit vollzogen sein.
Im Mittelpunkt des Richtlinienentwurfs befindet sich die Idee einer bereitstehenden Datenbank der Lizenzierungsstellen, wo der bereitgestellte Fundus online zu prüfen sein wird. Dadurch soll privaten Nutzern die bisherige Einschränkung genommen werden. Nun soll es möglich sein auch in den Genuss von unkommerzieller Musik zu kommen. Jedoch profitieren nicht nur die Nutzer in diesem Kompromiss, sondern auch die Musiker können neue Menschen erreichen die sie unterstützen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherstellung der Kontrolle und Freiheit für die Künstler. Sollte der Gesetzesentwurf Zustimmung von der Plenarversammlung des Parlaments und des EU-Rats erlangen, werden die Künstler spätestens 9 Monate nach Ende des Finanzjahres ihren Lohn erhalten. Somit soll eine bessere Kontrolle über die Geschäfte geschaffen werden. Die Künstler sollen die Freiheit bekommen, sich Urheber frei für eine Verwertungsgesellschaft entscheiden zu können und gleichzeitig sich besser in Entscheidungsprozesse einzubinden. Im Februar 2014 wird das Verfahren voraussichtlich abgeschlossen sein.
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(Quelle: Heise.de)
