Fazit
Der Bax Bangeetar erzeugt den typisch fetten Orange-Sound in Pedalform. Schon der Grundsound mit neutraler EQ-Einstellung klingt absolut ausgewogen. Wer aber feiner ins Klanggeschehen eingreifen möchte, hat mit der ausgefuchsten Klangregelung so etwas wie ein akustisches Skalpell zur Hand. Das Pedal funktioniert am besten vor einem leicht gesättigten bis angezerrten Röhrenverstärker. Für mich einer der außergewöhnlichsten Verzerrer/EQ-Pedale derzeit. Wenn mich überhaupt etwas stört, ist es die kratzige Speakersimulation. Ansonsten gilt hier die Antestpflicht!
- Verarbeitung
- Vielseitigkeit
- Sound
- Charakter
- Speakersimulation klingt kratzig
- Arbeitsweise: Preamp/EQ-Pedal für E-Gitarre
- Regler: Gain, Bottom, Top, Mid, Q-Faktor und Frequenzwahl für den Mittenbereich, Volume
- Schalter: Bypass, Boost
- Signalführung: Buffered Bypass
- Anschlüsse: In, Out, Cab Sim Output, 9-12 Volt DC Netzteilanschluss
- Stromversorgung: 9V-Netzteil oder 9V Blockbatterie, max. Verbrauch 81 mA
- Maße: 198 x 92 x 128 mm (B x H x T)
- Gewicht 1,6 kg
- Ausführung; erhältlich in Schwarz oder Weiß
- Made in UK
- Preis: 427,00 Euro UVP
Stefan Fender sagt:
#1 - 26.02.2016 um 10:38 Uhr
Der Test vernachlässigt leider die Preamp-Funktionen vollständig. Der Bangeetar klingt drekt in eine Endstufe gespielt (z.b. Effects Return) hervorragend. Schade, dass das keinerlei Erwähnung findet. Auch die deutlich verbesserte Dynamik und Offenheit des Pedals bei Betrieb mit einem 12V Netzteil hätte durchaus besprochen und demonstriert werden können. Der Bangeetar ist eben kein reiner "Vor-den-Amp-und-Feuer"-Treter, sondern hat seine grössten Stärken, wenn man ihn als den Preamp verwendet, der er ist.