Der Origin Effects Revival Drive Compact in der Praxis
Getestet wird der Origin Effects Revival Drive Compact mit verschiedenen Gitarren über einen Budda Superdrive 45 in Kombination mit einem Two Notes Torpedo Captor X. Alle Delay- und Reverb-Sounds kommen von einem MXR Carbon Copy und einem Neunaber Wet Reverb. Für die ersten Schritte mit dem Revival Drive Compact empfiehlt es sich, zunächst die Post-EQ-Sektion mit allen Reglern in der 12-Uhr-Stellung und dem Blend-Poti auf Maximum auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen. Dabei scheint das EQ1-Setting für die meisten Anwendungen vor dem Amp die richtige Mischung zu liefern, während das EQ2-Preset eher für sehr dunkel abgestimmte Amps bestimmt ist. Das Adj-Poti bleibt für den Test auf 13 Uhr.
Ansprache und Dynamik des Revival Drive Compact liefern echtes Röhren-Amp-Feeling
Hat man diese „Voreinstellung“ einmal vorgenommen, belohnt einen der Revival Drive Compact unmittelbar mit einer harmonischen Verzerrung, die in Sachen Dynamik und Ansprache einer echten Röhrenvorstufe jederzeit das Wasser reichen kann. So ist es möglich, alleine mit dem Anschlag der rechten Hand den Grad der Verzerrung zu regeln und auch höhere Gain-Settings wirken niemals matschig oder intransparent. Das Output-Poti hat sein „Unity-Gain“ etwa in der 14-Uhr-Stellung, verfügt darüber hinaus aber über ausreichend Boost-Reserven und das Gain-Poti deckt einen Bereich zwischen Clean-Boost und Medium-Gain-Overdrive ab. Für einen ersten Überblick hören wir drei exemplarische Settings mit verschiedenen Gitarren und dem Gain-Poti auf 13 Uhr. Insbesondere mit Singlecoils sorgt das Blend-Poti bei Bedarf hier für die entscheidende Portion Wärme und Transparenz, indem es (wie auch die eine oder andere legendäre Overdrive-Schaltung) einen kleinen Anteil des Clean-Signals durchscheinen lässt.
Audio
Samples
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/
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Soundcheck off/on (Les Paul)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
14:00
11:00
13:00
max
13:00
12:00
EQ1
Audio
Samples
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/
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Soundcheck off/on (Tele)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
14:00
10:00
13:00
15:00
13:00
13:00
EQ1
Audio
Samples
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/
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Soundcheck off/on (Strat)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
14:00
13:00
13:00
16:00
10:00
11:00
EQ1
Auch bei höheren Gain-Settings bleibt der Revival Drive Compact dynamisch und transparent
Weiter geht es mit einem Überblick über die Wirkungsweise des Gain-Potis mit dem More/Pres-Poti in der 14-Uhr-Stellung für etwas mehr Biss in den Höhen.
Audio
Samples
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/
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Gain-Range (Les Paul)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
14:00
13:00
10/13/15/max
max
12:00
14:00
EQ1
Mit dem More/Pres-Poti auf 10-Uhr erhält man mit Singlecoils einen leicht komprimierten, aber dennoch dynamischen Sound an der Grenze von Clean zu Overdrive.
Die EQ-Sektion des Origin Effects Revival Drive Compact lässt keine Wünsche offen
Als Nächstes hören wir den linken und rechten Teil des More/Pres-Poti getrennt in drei Settings zwischen 12 Uhr und Maximum.
Audio
Samples
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/
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More-Poti (Tele)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
14:00
12:00
12:00
max
12:00
12/9/min
EQ1
Audio
Samples
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Pres-Poti (Tele)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
14:00
12:00
12:00
max
12:00
12/15/max
EQ1
Mit dem High-Poti lässt sich im Gegensatz zum Presence-Regler mehr Einfluss auf die hohen Mitten und damit die Durchsetzungskraft des Sounds nehmen.
Audio
Samples
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Highs-Poti (Tele)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
13:00
min/10/14/max
13:00
max
12:00
12:00
EQ1
Das Lows-Poti eignet sich gleichermaßen zum „Aufräumen“ wie auch zum Andicken des Signals in den tiefen Frequenzen.
Audio
Samples
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/
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Lows-Poti (Tele)
Output
Highs
Gain
Blend
Lows
More/Pres
Post-EQ
13:00
12:00
13:00
max
min/10/14/max
12:00
EQ1
Auch als Preamp oder Amp-Ersatz macht der Revival Drive Compact eine gute Figur
Nun hören wir noch eine Gegenüberstellung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Revival Drive Compact vor dem Amp, als Preamp im FX-Loop und als Standalone-Unit vor einem IR-Loader. Der recht höhenlastige Preamp-Modus musste dabei mit dem Highs-Poti etwas entschärft werden, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.
Abschließend geht es mit dem E-Bass über den Revival Drive Compact direkt ins Interface. Auch hier kommt einem der Blend-Regler zugute, mit dem es möglich ist, dem Signal eine Spur Schmutz zu verpassen, ohne es jedoch klanglich zu verbiegen.
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