Praxis
Hören wir uns als erstes die Einzelsounds beider Stompboxen an. Ich schicke dafür den Output des jeweiligen Gerätes an meine Lehle Sunday Driver DI-Box. Im Nachhinein wird das Signal nicht mehr bearbeitet. Los geht’s mit dem Cajon-Bass-Sound der Horse Kick Stompbox.
Der Sound, den die Horse Kick-Stompbox produziert, klingt für Liveanwendungen absolut in Ordnung. Für typische “four on the floor”, bei denen der Fuß kräftig zutritt, hat man hier auf jeden Fall ein gutes Helferlein zur Seite. Bei dynamisch sensibleren Spielweisen gibt sich das Gerät allerdings in seinen Abstufungen etwas unsensibel und produziert hin und wieder Ausfälle. In dieser Hinsicht wäre also noch Luft nach oben.
Die Pro-Ausgabe hat, wie schon erwähnt, ebenfalls einen Cajon-Bass-Sound an Bord, der sich, wie erwartet, im Klang nicht unterscheidet. Auch bei dieser Ausgabe sprechen die Samples am besten bei einem kräftigeren Fußtritt an, bei dem Versuch, dynamisch zu spielen und die Kickstärke zu variieren, könnte auch die Pro-Version feinfühliger reagieren. Ansonsten sind die Samples des Horse Kick Pro in ihrer Soundqualität zwar nicht auf Studioniveau, für den Livebetrieb aber durchaus brauchbar.
Für dich ausgesucht
Hören wir uns abschließend noch zwei Praxisbeispiele an. Im ersten habe ich zu der folgenden Gitarrenfigur die einfache Horse-Kick-Version auf 2 und 4 bedient. Im letzten Beispiel hört ihr beide Exemplare im Zusammenspiel mit meiner Gitarre. Bei der Horse Kick Pro habe ich dabei das Cabasa-Sample ausgewählt.