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Ortega Lizard BS-BG Test

Praxis

Bei den Klangbeispielen habe ich mir erlaubt, den gleichen Groove des “Equalizer-Scrolling-Tests” meines letzten Bassukulelen-Tests zu verwenden, da sich auf diese Weise ein guter Vergleich zu den zwei günstigeren Ortega Lizzys anstellen lässt, die ich erst kürzlich für bonedo getestet habe. Darüber hinaus gibt es dann noch vier neue Hörbeispiele.

Schick, schick – hier haben sich die Erbauer wirklich Mühe gegeben!

Zum EQ-Scroll-Test: Ich spiele hier einen Achttakter erst mit “flat”-Einstellung des Equalizers. Im Anschluss folgt der gleiche Groove jeweils mit Bass-Vollboost, Mitten-Vollboost und Höhen-Vollboost.

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EQ-Scroll-Test: nacheinander “flat”-Stellung, Bass-, Mitten- und Höhenboost

Im zweiten Hörbeispiel spiele ich einen Reggae-Groove, bei welchem der Lizard eine sehr gute Figur abgibt. Bei Bass-Vollboost und gleichzeitigem Mitten- und Höhen-Cut klingt es mächtig und satt aus den Lautsprechern, wobei die Kontur des Tons stets erhalten bleibt!

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Reggae: Bassboost, Mitten- und Höhencut

Ein wenig funky darf es beim dritten Beispiel sein. Hier booste ich die Bässe und Mitten nur ein wenig (Schalterstellung auf 2h), und die Höhen nehme ich mit einer “9h”-Stellung etwas zurück. Dieser Sound kommt super, wie ich finde:

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Funky Pizzicatospiel: Bass- und Mittenboost (2h), Höhencut (9h)
Die Company Ortega besteht seit 1994 – zu Beginn fertigte man zunächst spanische Gitarren.

Achtung, Späßchen! Im vierten Beispiel wage ich mich ans Plektron, was durchaus mit Augenzwinkern zu verstehen ist, denn die ungelenken Gummisaiten laden wirklich nicht gerade zum Pickspiel ein. Man bleibt schnell an den Strings kleben und hängt dann erst mal fest, ehe man weiterspielen kann. Trotzdem habe ich einen Versuch unternommen, und der Sound ist als „sehr eigenständig“ zu bezeichnen – experimentierfreudige Kollegen und solche, die auf einen sehr schmutzigen, „angestaubten“ Preci-Sound stehen, werden da möglicherweise sehr wohl ihren Spaß haben, wenn sie sich einmal an das Spielgefühl gewöhnt haben! Als EQ-Einstellung habe ich in diesem Beispiel die Bässe und Mitten geboostet und die Höhen in Neutralstellung belassen.

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Pickspiel: Bass- und Mittenboost, Höhen neutral

Ohne Zweifel macht die Bassukulele stilistisch im Blues- und Jazzkontext für mich die beste Figur. Mit einem warmen Klang und bassig gehaltenem EQing erinnert der Sound zwar nicht gerade an einen Kontrabass (ein Vergleich, den viele Leute nach wie vor bemühen!), jedoch erzeugt er hier durch eine eigenständige akustisch geprägte Note mit ausreichender Fülle. Mit diesem Sound lässt sich jede Jazz- und Bluescombo gut begleiten. Angenehmer Nebeneffekt: man passt beim Drummer noch mit ins Auto – die Ukulelenechse ist also durchaus mehr als nur ein Gag!

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Blues: Bassboost, Mitten und Höhen neutral
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