Praxis
Bedienung
Dank der intuitiven Bedienoberfläche findet man sich schnell zurecht. Das Hauptfenster erlaubt direkten Zugriff auf die Layer, welche die Sektionen und Samples enthalten. Auch die Layer-Lautstärken sind hier untergebracht. Praktisch, um schnell die interne Soundbalance zu regulieren. Im Hauptfenster sitzen ebenfalls die vier Macro-Slider, die den Schnellzugriff auf wichtige Parameter bieten. So ist alles Wesentliche an einem Fleck.
Die individuelle Belegung der Macro-Fader ist denkbar einfach: Nach einem Klick auf das Macro-Symbol und einen der Buttons 1 bis 4 braucht man nur noch den gewünschten Parameter auszuwählen – fertig! Zudem können die Macro-Fader (wie auch alle anderen Parameter) einem MIDI-Controller zugewiesen werden.
Individuelle, eigene Sounds
Leider könnt ihr in Substance keine Samples importieren, wodurch die Bassmaschine wesentlich flexibler würde. Beginnt man jedoch mit dem Subbass aus dem Init-Patch, lassen sich die vorhandenen Sounds rasch und vielseitig verformen. So kommt ihr in wenigen Minuten zu fett klingenden Ergebnissen. In den folgenden Klangbeispielen beginne ich mit dem Init-Patch und füge weitere Layer, Effekte sowie Modulationen über die Rhythm-Sektion hinzu. Sorry, aber ich konnte es mir nicht verkneifen, ein paar Drums zu unterlegen.
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Klang
Die Klangqualität ist erstklassig, die 300 Presets bieten ein umfangreiches Klangspektrum an aktuellen Sounds. Neben typischen Subs und Knarzbässen liefert Substance zahlreiche schreiende Dubstep-Wobble-Sounds, die ohne Weiteres in einer Produktion eingesetzt werden können. Dagegen wirkt mein Spectrasonics Trillian etwas angestaubt und in die Jahre gekommen.