Orion Effekte kenne ich schon seit vielen Jahren, dahinter steckt ein Ein-Mann-Betrieb aus Deuschland, wir haben bei Gearnews auch bereits Wildkraut Fuzz, Kafka Reverb oder das Western Drive 2 zum jeweiligen Release vorgestellt. Der neuste Spross ist das Schwarzweiss, ein Parallel-Overdrive-Booster.
Schwarzweiss
Das Konzept ist eigentlich nicht ungewöhnlich, denn das Orion Effekte Schwarzweiss verbindet einen Overdrive (angeblich den besten, den die Firma je gebaut hat) und einen Booster, der auch als Treble Booster eingesetzt werden kann.
Konkret vermute ich im schwarzen Kanal (die schwarzen Regler Pegel, Klang, Verzerrung, Sättigung) eine Art Western Drive – übrigens kann der bei entsprechender Einstellung auch in die Selbstoszillation getrieben werden. Den zweiten Kanal mit den weißen Reglern (Pegel, Filter) kann man über den Filter-Regler zu einem Treble Booster machen – er dämpft den Bassanteil.
Soll ein Kanal stumm sein, einfach den jeweiligen Pegel runterdrehen. Übrigens füttert der weiße Kanal nicht den schwarzen, sondern sie laufen parallel. Interessantes Konzept.
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Made in Germany
Die Pedale werden von Hand in Osnabrück gebaut, dementsprechend ist auch das Orion Effekte Schwarzweiss mit 269 Euro etwas teurer als Stangenware aus Fernost. Würde ich gerade die Konstellation für mich suchen, würde ich wohl blind zum Schwarzweiss greifen. Ich habe viele Jahre das Motor Fuzz, eine Muff-Modifikation und eine Spezialanfertigung gespielt – keines hat mich je im Stich gelassen.
Wenn ihr es über euren Händler des Vertrauens beziehen wollt, fragt direkt bei dem an.