Findet ihr den Namen dieses Plug-ins auch bekloppt? Wie auch immer, Oversampled hat das Kind jedenfalls Pancz genannt – vermutlich in Anspielung auf den Punch, den ihr damit euren Spuren verpassen sollt. Der Hersteller bezeichnet das Plug-in als einen Multiband Transient Shaper, der aber gleichfalls als Clipping-Tool, Limiter und Wellenform-Analyzer taugt. Zusätzlich könnt ihr sogar noch die Klangfarbe bearbeiten.
Oversampled Pancz
Dass Pancz die Wellenform anzeigt ist wirklich eine gute Idee, so müsst ihr euch nicht nur auf das Gehör verlassen, wenn ihr die Transienten einer Audiospur bearbeitet. Dabei kann es ja auch sehr praktisch sein, direkt zu sehen, was mit dem Audiomaterial passiert. Die Ansicht teilt sich dabei in zwei Bereiche auf. Im oberen Teil seht ihr die Wellenform, darunter wird das Frequenzspektrum angezeigt.
Mit der sogenannten Cut Line zieht ihr in der Waveform-Anzeige einen Threshold für den Limiter mit dem integrierten Soft-Clipper, der eine „warme“ Verzerrung zum Signal hinzufügt. Die Frequenzansicht lässt euch hingegen die Bereiche für die Multiband-Bearbeitung festlegen. Für alle drei Frequenzbereiche bekommt ihr Kontrolle über die Transiente und die Länge (also den Sustain). Mit einem Switch wechselt ihr übrigens in einen Single-Band-Modus, wenn ihr das so bevorzugt.
Es gibt aber noch ein paar Extras. Dazu gehört der NYC Regler, der die berühmte „New York Kompression“ hinzufügt, also ein One-Knob-Kompressor mit automatischer Parallelbearbeitung. Über Presence reguliert ihr die oberen Mitten und macht so den Sound bei Bedarf etwas präsenter. Wenn die Höhen noch ein bisschen „Luft“ vertragen, dreht ihr Air ein bisschen weiter auf.
Hier steckt also weitaus mehr drin, als „nur“ eine Bearbeitung der Transienten. Pancz sieht eigentlich nach einer Allround-Wunderwaffe für das Aufbrezeln von Drums und anderen Spuren aus. Da müsst ihr schon fast aufpassen, dass ihr nicht zu viel damit herumpanscht (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen).
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Spezifikation und Preis
Oversampled Pancz läuft als VST, VST 3 und AU auf macOS (10.11 oder neuer – Silicon M1 wird noch nicht unterstützt) sowie Windows (7, 8, 10 – nur in 64 Bit). Eine AAX-Version für Pro Tools soll ebenfalls kommen. Für kurze Zeit bezahlt ihr 59 US-Dollar statt der regulären 119 US-Dollar.
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