Fazit
Abschließend müssen wir den Hut ziehen: Das OXI Coral erweist sich im Test als das derzeit wohl flexibelste digitale Soundmodul für das Eurorack in seiner Größen- und Preisklasse. Unser Test hat auch gezeigt, wie einfach es zu bedienen ist: Die Auswahl der Synth-Engines und deren Manipulation ist äußerst intuitiv. Natürlich dauert es etwas länger, bis man mehrere Parts eingestellt hat, um sie dann per MIDI zu steuern. Dies geschieht aber in der Regel nur einmal und bietet dann eine ideale Grundlage für modulare Sessions im Studio und klanglich abwechslungsreiche Live-Sets. In beiden Einsatzszenarien überzeugt das Modul zudem durch einen präzisen Sound und ausreichend Modulationsmöglichkeiten. Wer bereits einen mehrspurigen MIDI-Controller oder Sequenzer besitzt und auf der Suche nach einer neuen Option für das Sounddesign ist, sollte sich Coral auf jeden Fall anschauen. Alles, was kann, macht es gut – und bekommt deshalb von uns verdiente 4,5 von 5 Sternen.
Für dich ausgesucht
Features
- Digitaler Synthesizer mit 8 Stimmen, teilbar auf bis zu 8 Parts
- 10 Synthesearten: Virtual Analog, Waveshaping, FM, Wavetable, Multi-Oszillator, String, Hi-Hat Synth, Snare Synth, Kick Synth und Wav Player
- Drei einstellbare Parameter für jede Syntheseart
- Pro Stimme: Rauschgenerator, Filter, VCA, zwei Hüllkurven, Panning und Chorus
- Limiter und Reverb für den Master-Bus
- Alle Parameter steuerbar über MIDI CC
- 9 zuweisbare CV-Eingänge
- 3,5-mm TRS-MIDI-Eingang (Typ A & B)
- 3,5-mm-Stereo-Ausgang (2x Monoklinke)
- microSD-Kartenslot zum Import von Presets, Wavetables und Audio Samples
- Strombedarf: 110 mA (+12 V) / 10 mA (-12 V)
- Breite und Tiefe: 14 TE / 30 mm
Preis
OXI Coral: ca. 478 € (Straßenpreis am 26.09.2023)
- Viele Synth-Engines mit tollem Sound
- Intelligente MIDI-Integration
- Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
- Keine detaillierten Reverb-Settings