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Palmer Fab 5 Test

Fazit

Der Palmer Fab 5 trägt seinen Namen zu Recht und räumt deshalb auch alle fünf Sterne ab. Grund dafür ist das Gesamtpaket, das man für weniger als 500 Euro erstehen kann. Der Amp ist solide und mit amtlichen Bauteilen verarbeitet, die eine lange Lebensdauer garantieren. Die fünf Watt Leistung machen ordentlich Dampf, sodass er auch eine dezente Probe bestreiten kann. Wer die Endstufenzerre zu Hause genießen möchte, kann die Leistung von voller Power auf Wohnzimmer- und Schlafzimmer-Lautstärke drosseln. Sound, Ansprache und Dynamikverhalten sind exzellent und Overdrive-Gourmets kommen voll auf ihre Kosten, denn vom leicht angezerrten Ton bis zum Mid Gain Brett ist einiges möglich. Dabei lassen die drei Regler die Soundeinstellung in sehr feinen Abstufungen zu, die Boost-Funktion kann zusätzlich per Fußschalter abgerufen werden. Sowohl als Übungs- wie auch als Studioamp macht er eine sehr gute Figur, und schließt man ihn an eine größere Box an, bietet er noch ein Quäntchen mehr Druck.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sound
  • feine Einstellmöglichkeiten des Overdrive-Sounds
  • Verarbeitung, Bauteile
  • Dynamik, Ansprache
  • Power Attenuator
  • Schalldruck
Contra
Artikelbild
Palmer Fab 5 Test
Für 460,00€ bei
Fab 5: Fünf Sterne Deluxe!
Fab 5: Fünf Sterne Deluxe!
Spezifikationen
  • Hersteller: Palmer
  • Modell: Fab 5
  • Typ: E-Gitarren Combo
  • Ausgangsleistung: 5 Watt
  • Röhrenbestückung: 12AX7 (Vorstufe), 6V6 (Endstufe), EZ81 (Gleichrichter)
  • Lautsprecher: 10“ Eminence Ragin Cajun
  • Bedienfeld Regler: Volume, Tone, Boost
  • Rückseite Anschlüsse: Footswitch, External Speaker
  • Abmessungen: 360 x 345 x 230 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 10 kg
  • Preis: € 499,– (UVP)
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Profilbild von Anika

Anika sagt:

#1 - 17.10.2013 um 19:16 Uhr

0

Ein schöner Test, was mich allerdings besonders interessiert hätte wären einige Worte (oder sogar Soundbeispiele) zum Power Attenuator.

Profilbild von Thomas Dill

Thomas Dill sagt:

#2 - 18.10.2013 um 13:40 Uhr

1

Hallo Anika, der Power Attenuator arbeitet sehr Klangneutral, die Leistungsreduktion geht ohne drastische Klangeinbußen von statten. Es ist natürlich klar, dass bei Bedroom Lautstärke der Schub im Bassbereich etwas geringer ist, als im Full Power Modus, wenn der Raum schon etwas mit resoniert. Beim Bedroom Mode ist es wirklich leise. Bei voll aufgedrehtem Boost und Volume kommt man nicht über Zimmerlautstärke (70 dB) hinaus und hat die satte Endstufenverzerrung. Der Room Mode ist dann etwas kräftiger. Im Datenblatt stehen keine Zahlenangaben, aber vom Gefühl her würde ich sagen: Full Power - 5 Watt, Room Mode - 1 Watt, Bedroom Mode - 0,1 Watt. Schöne Grüße. Thomas

Profilbild von Anika

Anika sagt:

#3 - 18.10.2013 um 20:57 Uhr

0

Danke für die schnelle und ausführliche Antwort! Liest sich ja recht positiv. :-)

Profilbild von Frank

Frank sagt:

#4 - 13.07.2015 um 13:10 Uhr

0

Die Angaben zum Powersoak stimme nicht ganz, laut Anleitung von Palmer sind es bei Bedroom“ ca. 0,005 Watt. Gerade den Bedroom-Modus finde ich schon etwas grenzwertig, er ist schon sehr leise, selbst mit Volume und Boost auf Maximum. Drehe ich eines davon herunter ist es für mich definitiv zu leise, in diesem Modus gibts also nur die maximale Zerre. Die ist zwar auch sehr brauchbar und weit entfernt von Gain-Matsche, eher ein schöner Rock-Sound, aber wirklich flexibel ist der Amp damit auch nicht, zumal der Abstand zum Room-Modus mit seinen einen Watt doch deutlich ist, in diesem wird er schon mit Volume auf 40% bis 50% sehr laut. Insgesamt wundert mich auch, dass der Amp in den Aufnahmen hier doch weitaus anders klingt als direkt über seinen Lautsprecher gehört, mit seinem kleinen 10 Zöller klingt immer etwas "dosig" (zumindest kriege ich das einfach nicht weg, vielleicht liegts ja auch an mir). Aber generell ist der schwere, kleine Fab5 ein toller Amp mit toller Dynamik, nicht sehr flexibel, aber falls er zum Spieler passt gibts durchaus Boutique-Feeling zum eher kleinen Preis.

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