Tipps aus dem Manual in den Wind geschossen
Man solle vermeiden, dynamische und elektrostatische Mikrofone gleichzeitig zu verwenden, da sie unterschiedliche Pegel besitzen. Na und? Ich finde besonders die Mischform spannend, außerdem lassen sich Pegel durchaus über Entfernungen regeln, je nach akustischem Umfeld. Die Ergebnisse liefern stellenweise eine sehr angenehme Mischung:
Natürlich ist der Signalanteil eines Shure SM7B gegenüber einem Lewitt Pure Tube deutlich geringer, aber die Mischung passte im Beispiel. Die Kombination von einem Stager SR-2N-Bändchen bringt ähnlich Levels. Genauso bei einem Placidaudio Copperphone mit dem Stager oder dem SM7B – und beim Placidaudio Carbonphone RU-80, welches weder dynamisch noch kapazitiv ist, sondern eben ein Kohlemikrofon.
Vergleich des Palmer Tauber mit Extinct Audio 3SUM
Auch wenn Palmer Tauber ein exotisches Gerätchen zu sein scheint: Ich habe bereits seit einiger Zeit einen Mic Merger in Verwendung. Der auf Bestellung gefertigte Extinct Audio 3SUM nutzt aber einen Übertrager für das Merging. In diesem Fall ist er von Sowter, aber auch bei Jensen kann man ein derartiges Bauteil bestellen. Den Unterschied zwischen beiden Geräten hört man minimal, zumindest ist der Extinct 3SUM ein wenig kräftiger im Tiefmittenton. Er kann aber nur an einen Input Phantom weiterleiten. Mit Buchsen in umgekehrten Gender bestellt der mit entsprechenden Adaptern fungiert er auch als Merger. Allerdings muss man für die Kiste aus England auch deutlich tiefer in die Tasche greifen.
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Phantomspeisung für beide Inputs?
Zwei Mikrofone anzuschließen, die Phantomspeisung benötigen, kann gut funktionieren – aber auch in die Hose gehen. Das ist abhängig vom jeweiligen Mikrofon, beim Locomotive Audio Copperline etwa ließ sich Vergleichbares beobachten.
Shebsen sagt:
#1 - 04.10.2023 um 19:41 Uhr
Eine Polaritätsdrehung an einem der Eingänge wäre das iTüpfelchen gewesen. Einfach fix Snare oben und unten über einen Pre? Das wär top. Vielleicht dann im nächsten Fluss. Panta rhei