Es war 2016, als pandaMIDI die erste Version des Future Impact vorgestellt hatte. Seitdem hat die Firma zusammen mit der kleinen, aber treuen Fangemeinde das Pedal stetig weiterentwickelt und nun das Future Impact V3 vorgestellt. Es ändert sich genug, dass Freunde der ersten Version einen Neukauf erwägen können.
pandaMidi Future Impact V3
Im Herzen des pandaMidi Future Impact V3, einem Pedal für Bass, Gitarre und Keys, werkelt ein Nachbau des Akai Deep Impact, das sich schon längst nicht mehr in der Produktion befindet. Die mittlerweile dritte Version des Effektpedals bringt einige Neuerungen mit, die sich gewaschen haben. Und dank der digitalen Bauweise sind diese per Firmware-Update teils auch für die V1 verfügbar.
Die Virtual Analog Sound Engine wurde überarbeitet und mit 99 weiteren Presets ausgestattet, dazu kommen steuerbare Soundparameter über externe MIDI-Controller und Features, die man sonst nur von (Modular-) Synthesizern kennt, etwa die ADSR-Hüllkurve oder ein VCO als zweiter LFO.
All-in-one Pedal
Es kann verschiedene Effekte “nachahmen”, etwa Oktaver, Chorus, Flanger, Phaser, Distortion, Envelope Filter, Wah, Tremolo und Reverb. Außerdem ist ein Tuner eingebaut. Der Vorteil gegenüber der alten Version: Drei Effektblöcke können jetzt parallel genutzt werden.
Für dich ausgesucht
Gesteuert wird wie gewohnt mit zwei Fußschaltern, drei Reglern und einem Preset/Bank-Regler. Die wahren Änderungen finden im Inneren statt, die via Firmware-Upgrade in den alten Pedalen auch nachgerüstet werden können. Dazu zählt auch der Editor (Win, macOS) als Herzstück der Sounds, mit dem die vier Oszillatoren, Waveshaping und zwei Filter nach Belieben eingestellt werden können.
Das Artwork ist auch leicht verändert, aber nichts, wofür ich Geld ausgeben würde. Trotzdem sind die Änderungen innen sehr nice. Und wer kein eigenes Instrument zum Synthetisieren spielen will, der kann auch mit einem MIDI-Keyboard über den MIDI-In das Future Impact V3 als monophonen (analog modelling) Synthesizer spielen.
Ich bin mal gespannt, ob das FI v3 gegen das Source Audio C4 bestehen kann.
Preis und Marktstart
Die ersten 20 Pedale wurden vom Hersteller signiert, könnten aber schon vergriffen sein. Abgesehen davon kann es ab sofort zum Einführungspreis von 299 Euro bestellt werden. Ab 15. Dezember kostet es dann regulär 359 Euro.