In der neuen Podcast-Folge der Serie ‚McCartney: A Life In Lyrics‘ erzählt der Beatles-Bassist, warum er sich über die Anwesenheit von Yoko Ono geärgert habe. Außerdem handelt die Episode über die Entstehung einer der größten Hits – ‘Let it Be’.
Der nordirische Dichter Paul Muldoon hat eine Podcast-Serie über Paul McCartney und die Beatles gestartet. Darin werden persönliche Anekdoten und Geschichten zu einigen Beatles-Songs geteilt. In der neuesten Folge geht es dabei um den Allzeit-Klassiker ‘Let it Be’. Über einen Gast bei den Aufnahme-Sessions waren allerdings nicht alle froh.
John Lennon und Yoko Ono wurden im Laufe ihrer Beziehung zu einer unzertrennlichen Masse. Da sich die beiden nicht von einander lösen wollten, bestand Lennon darauf, dass die Japanerin bei den Studio-Sessions von ‘Let it Be’ dabei sein soll.
“John wollte es, damit musste man umgehen”
McCartney hat später zugegeben, dass er die Anwesenheit von Yoko Ono während der letzten Aufnahmesessions der Beatles als “beunruhigend” empfand. Dabei sprach er auch für Ringo Starr und George Harrison: “Ich glaube nicht, dass es einem von uns besonders gefallen hat.” Dabei hatte die Beziehung allgemein einen großen Einfluss auf die britische Band.
McCartney sagte dazu, dass das Team Yoko und John “zwangsläufig Auswirkungen auf die Dynamik der Gruppe hatte”. “Dass Yoko buchstäblich mitten in der Aufnahmesession war, war etwas, womit man umgehen musste”, verrät er. “Die Idee war, dass wenn John wollte, dass es passiert, dann sollte es auch passieren. Und es gab keinen Grund, warum nicht…”
Für dich ausgesucht
- “Wir haben ihn gerade fertiggestellt”: Paul McCartney kündigt letzten Beatles-Song an
- ‘Primrose Hill’: Söhne von John Lennon und Paul McCartney veröffentlichen gemeinsame Single
- 80 Jahre Paul McCartney: Gastauftritte von Dave Grohl und Bruce Springsteen
- Guns N’ Roses verklagen Waffenladen in Texas wegen Namensklau
- Rick Rubin: “McCartney ist der beste Bassist aller Zeiten”
An dieser Stelle wirft Muldoon ein: “Nun, außer dass es einen Grund gibt, warum nicht: Sie sind dort, um zu arbeiten…” Dann fügt McCartney hinzu: “Und alles, was uns stört, ist störend”. Dann fährt es fort: “Ich glaube nicht, dass es einem von uns besonders gefallen hat. Es war eine Einmischung in die Arbeit… Da wir also nicht sehr konfrontativ waren, haben wir es einfach unter Verschluss gehalten und weitergemacht.”
Für Ärger sorgte Yoko Ono auch in Deutschland. Die zwei Hamburger Kneipen “John Lemon” und “Yoko Mono” wurden von der Japanerin aufgrund von einer Verletzung der Namensrechte verklagt. Das “Yoko Mono” hat das Verfahren wegen “Verwechslungsgefahr” verloren und musste 6.000 Euro Strafe zahlen. Das “John Lemon” hat sich in “Das Lemon” umbenannt. Alles weitere dazu gibts hier.
McCartneys Mutter redete in Pauls Träumen
In weiterer Folge des Podcasts erzählt McCartney wie es zum Song ‚Let it be‘ gekommen ist. Als Paul 14 Jahre alt war, ist seine Mutter Mary gestorben. Der Tod hat ihn dabei als Musiker beeinflusst, wie er später erzählte. In seinen Träumen beruhigte ihn damals seine Mutter mit den Worten “Let it be”. “Lass die Dinge einfach wie sie sind, es ist ok”, war seine Interpretation der Worte. In dem Podcast erzählt Paul weiters, dass “Let it be” seine Antwort auf das “sein oder nicht sein” ist.
Die ganze Pocast-Folge gibt es hier oder auf Spotify.