Fazit
Die Optik ist, neben der robusten Hardware, der große Vorteil des Pearl E Pro. Wer also elektronisch trommeln will, aber gleichzeitig auch mit dem akustischen Look eines obendrein sehr gut verarbeiteten Produktes punkten möchte, könnte in diesem Set sein Seelenheil finden. Vom Aufbau- und Schleppaufwand steht dieser Bolide, insbesondere mit dem massiven Rack, allerdings einem normalen Five-Piece-Akustik-Drumkit in nichts nach. Das Spielgefühl der Pads, die dynamischen Abstufungen und der eingeschränkte Trigger-Radius, insbesondere bei Snaredrum und Tom Toms und viele Sounds des Moduls bewegen sich leider nicht auf professionellem, sondern bestenfalls auf Konsumer-Niveau. Die Pearl Tru-Trac Drumheads gibt es übrigens auch unabhängig vom Kesselsatz, zum Umbau für bereits vorhandene Akustik-Drums zu erwerben. Insgesamt handelt es sich beim Pearl E-Pro Live um ein interessantes Produkt, das allerdings in puncto Trigger- und Dynamikeigenschaften mit keinem stimmigen Preis-Leistungsverhältnis aufwartet.
- Optik eines Akustik-Sets
- robuste und wertige Verarbeitung aller Komponenten
- hohe Körperschalldämpfung der Trommeln
- große Soundauswahl
- mangelhafte Trigger-Eigenschaften bei Snare- und Tom-Pads
- unnatürliches Spielgefühl auf den “Tru Trac”-Pads
- hohe Latenz
- Anzahl der Drumkits: 150
- Anzahl der Sounds: 1000
- Effekte: Reverb / Multi FX / Compressor / EQ
- Übefunktionen: Nein
- Fader für Kanallautstärken: Ja
- Sequenzer: Ja (keine Notenangabe)
- Trigger-Eingänge: 12
- Aux In: Ja
- Stereo-Ausgang: Ja
- Kopfhörerausgang: Ja
- Einzelausgänge: 2
- Fußschalter: nein
- MIDI: In/Out
- USB-Port: Ja
- USB-Memory: Nein
- Digitalausgang: Nein
- Bassdrum-Pad: 20 x 12“ / 1 Zone
- Snaredrum-Pad: 14 x 5,5“ / 2 Zonen
- Tom-Pads: 10 x 6,5“ und 12 x 7“ / 2 Zonen
- Spielflächen der Trommelpads: Gummi
- Crashbecken-Pad: Nein (aber erhältlich)
- Ridebecken-Pad: Nein (aber erhältlich)
- Hi-Hat-Pad: Nein (aber erhältlich)
- Bassdrum-Pedal: Nein
- Hi-Hat-Maschine: Nein