Pearl Free Floating Messing Snare Test

Die PearlFree Floating Messing Snaredrum im bonedo Test ist eines der 2014 anlässlich des dreißigsten Geburtstags der legendären Baureihe erschienenen Exemplare. Mit fünf Zoll Tiefe kommt sie etwas kompakter daher als die populäre sechseinhalb Zoll tiefe Schwester, die seit vielen Jahren als eine der Rock‘n’Roll Trommeln schlechthin gilt. Ob die kompaktere Ausführung genau so rocken kann und sich obendrein noch im breiten Fahrwasser der Messing-Allrounder tümmelt, könnt ihr hier nachlesen.

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Trommler(innen) im fortgeschrittenen Stadium, die nach der ersten „richtig guten“ Snaredrum Ausschau halten, wird oftmals ein Modell aus Messing ans Herz gelegt. Zu Recht, denn viele Messing-Snares klingen durchsetzungsstark, aber gleichzeitig auch rund und musikalisch in unterschiedlichen Stimmungen. Ob die Pearl Free Floating Snaredrum diesen Erwartungen gerecht wird, erfahrt ihr hier. 

Details

Ein Aluminiumring ist die Schnittstelle für alle Bauteile

Wer von euch den ersten Test zur Free Floating Bronze Snaredrum gelesen hat, dem wird nicht entgangen sein, dass die Konstruktion der Free Floater seit über drei Jahrzehnten nahezu unverändert geblieben ist. „Never change a winning team“ lautet die Devise, und  so kommen die Metallkessel der vorliegenden Ausführung als „grundlegende Neuerung“ mit mattierter Oberfläche und einer neu designten, aber – im Vergleich zur Vorgänger-Generation – technisch stark vereinfachten Teppichabhebung daher. Schnittstelle für alle Bauteile ist der bewährte Aluminiumring, der gleichzeitig das filzgebettete Basislager für den ungebohrten Kessel bildet. An diesem Ring sind die zehn Hülsen zur beidseitigen Aufnahme der 20 Stimmschrauben aus Edelstahl, die SR 160F Teppichabhebung, sowie das passende Butt End montiert. Auf der Unterseite des Ringes liegt das Resonanzfell auf. Die komplette Trommel lässt sich im Handumdrehen in ihre Einzelteile zerlegen, wofür es lediglich eines Stimmschlüssels bedarf, der im Lieferumfang enthalten ist.

Fotostrecke: 4 Bilder Ein Blick durch das Resonanzfell.

Der Kessel – matt schimmernd und makellos

Nachdem das Schlagfell entfernt wurde, kann man zur näheren Begutachtung einen matt schimmernden, einen Millimeter dünnen Messingkessel aus dem Ring entnehmen und sich über die makellose Verarbeitung freuen. Aufgrund der schlichten Eleganz könnte man fast von optischem Understatement sprechen, allerdings wirken die aufgeklebten ovalen Typenschilder etwas beliebig. Auf der Oberseite hat der Snarekessel eine Gratung im 45 Grad-Winkel, während die Unterseite für den passgenauen Halt im Aluminiumring plan gebördelt ist. Der 14 SN 20I Snareteppich ist aus Edelstahl gefertigt und raschelt mit 20 Spiralen munter vor sich hin. Nach den äußerst dezenten Snarebeds auf der Unterseite des  Aluminiumrings muss ich zuerst etwas suchen, denn diese sind mit 1,6 Millimeter Tiefe kaum sichtbar, aber doch vorhanden.

Fotostrecke: 4 Bilder Ohne Schlagfell schaut die Sonne herein.
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Knecht ruprecht sagt:

#1 - 17.04.2023 um 20:28 Uhr

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150 Euro teurer als noch vor 11/2 Jahren.warum?Nichts ist verbessert worden.so ein Blödsinn.

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