Klare und flexible Sounds sind die Stärke des Masters Complete
Ohne viel Aufhebens ist das Set in Postion gebracht. Für die Aufhängung der beiden Hängetoms greife ich auf meine eigenen Stative und Halterungen zurück. Da das Bassdrumkissen etwas klein ausfällt, also nicht beide Felle berührt, lege ich zusätzlich noch eine kleine Rolle Molton in die Trommel.
In den ersten Soundfiles hört ihr das Set in einer mitteltiefen Stimmung. Die Toms sind erst offen, danach mit Mini Muff Dämpfern gedämpft. Bei der Snaredrum handelt es sich um das recht preisgünstige Sensitone Heritage Steel Modell in 14“ x 5“, das einen ausgezeichneten Job macht. Hier habe ich euch den Test zu dieser Snare-Reihe verlinkt.
Soundfiles mit den Werksfellen
Die Bassdrum hat einen präsenten Kick und spielt sich schnell und direkt. Da ich von Haus aus kürzere Bassdrums mit 14“ und 16“ Tiefe bevorzuge, kommt mir das 22“ x 16“ Maß dieser Sonderauflage sehr entgegen. Auch die UT-Pinstripes, die von manchen Kollegen gern mal belächelt werden, machen für meinen Geschmack einen guten Job als Erstausrüstung. Die vier Toms haben mit ihnen eine gute Mischung aus Attack und Ton, dennoch klingen sie mit einem recht lebhaften Sustain aus.
Noch etwas dynamischer wird es mit beschichteten Ambassadors
Im zweiten Teil tausche ich die Schlagfelle der Toms gegen einlagige Coated Ambassadors. Ebenso wechsle ich den Filzbeater meiner Fußmaschine gegen einen etwas weicheren Dragonfly Medium Kanvas Beater aus. Das komplette Set ist jetzt in einer mittelhohen Stimmung, wo es für meinen Geschmack gut für Funk / Fusion oder akustische Blues- bzw. Popmusik einsetzbar wäre.
Für dich ausgesucht
Mit den Ambassadors auf den Toms macht das Set noch etwas mehr auf und spielt sich dynamischer. Trotz der recht hoch und offen gestimmten Sounds bleiben die Toms aber kontrolliert und es schwirren keine Oberton-Orgien durch den Raum. Abschließend bleibt festzuhalten, dass das Set klanglich keine Schwächen zeigt. Wer einen Maple-Allrounder sucht, wird hier absolut fündig.