Pearl P-930/932 Demonator Bass Drum Pedale Test

Praxis

Aufgrund der Einsäulen-Aluminiumkonstruktion ist das Demonator-Pedal, gemessen an heutigen Standards, verhältnismäßig leicht. Und genau so spielt es sich auch. Mit dem werksseitig installierten Eccentric Cam-Antrieb gelingen mir Sechzehntel-Patterns und schnelle Doppelschläge erstaunlich leicht, und das, obwohl ich die Feder im Vorhinein nur nach Gefühl justiert hatte. Die Geräuschentwicklung ist dabei erfreulich gering und ich fühle mich trotz des furchteinflößenden Namens meines Testobjekts spontan wohl. Durch das Entfernen des orangefarbenen Einsatzes verändert sich das Spielgefühl spürbar. Die gesamte Performance ist gleichmäßiger, das heisst, das, was man reingibt, kommt auch raus.

Für eine leise, kontrollierte Spielweise scheint mir diese Variante besonders gut geeignet zu sein. Das Doppelpedal unterscheidet sich bezüglich der Laufeigenschaften nicht vom Single Pedal und bietet eine gute Standfestigkeit. Spaßeshalber wage ich einen Vergleich und wechsele die Maschine gegen das zugegebenermaßen doppelt so teure Produkt eines großen amerikanischen Herstellers. In puncto Schnelligkeit spüre ich keinen gravierenden Unterschied, aber das Vergleichsmodell vermittelt durch hochwertigere Kugellager sowie die wuchtigere Konstruktion mit einer schwereren Trittplatte deutlich mehr Power. Aber irgendwo muss der Preisunterschied ja auch herkommen.

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