Praxis
Durch die stark gerundeten Ecken bietet der Korpus des 3D Cajons eine komfortable Sitzunterlage. Das Instrument spricht ziemlich leicht an und hat einen ordentlichen Wumms, allerdings stellt sich bei mir nach kurzer Zeit dennoch eine gewisse Ernüchterung ein, denn der Bass des Instrumentes ist zwar beeindruckend laut, aber auch etwas wummerig und undefiniert. Auch das Konzept der höher gesetzten Snare-Teppiche geht für mich nicht auf, da die Spielposition für die Bassschläge sich dadurch nicht wirklich ändert und die Snare nicht nur bei den Tones und Slaps, sondern auch bei allen anderen Schlägen fröhlich mitschnarrt. Wenngleich die hohen Akzente von der leichten Ansprache profitieren, würden die Bässe mit einem trockeneren Sound und ohne Schnarren eine bessere Figur machen. Diese hier beschriebenen Klangeigenschaften sind eigentlich eher ein Merkmal von günstigen Cajones in der Preisklasse zwischen 100 und 150 EUR.
Alex Abedi sagt:
#1 - 20.02.2017 um 19:36 Uhr
hab mal ne blöde frage bezüglich das khaligi rhytmus. ist damit khaliji vom persischen golf gemeint? wenn ja hat der rhytmus rein gar nichts mit dem khaliji rhytmus zu tun, der eigentlich ein 6/8 rhytmus ist.sorry, ich weiß ist o.t. aber, es hätte mich halt echt interessiert wie man mit einer cajon einen khaliji rhytmus spielt.
David Kuckhermann sagt:
#1.1 - 27.02.2017 um 22:58 Uhr
Hi Alex,der Name Khaligi/Khaleeji kommt vom arabischen Wort Khalig/Khaleej für Golf. (Weißt du wahrscheinlich schon, wenn du den Tanz kennst.)er bezeichnet eine Musikrichtung und auch einen Tanz aus der Golf Region, für den, je nach Gegend, unterschiedliche Rhythmen als Begleitung gespielt werden. Einer dieser Rhythmen ist der 2/4 Rhythmus mit den Akzenten D - - D - - T -, der oft Khaligi/Khaleeji oder auch “Saudi” genannt wird. Er lässt sich super aufs Cajon und viele andere Trommeln übertragen und der gleiche Rhythmus findet sich auch zum Beispiel in moderner Musik wie Drum&Bass oder Dubstep wieder.
Antwort auf #1 von Alex Abedi
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