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Pearl Sensitone Beaded Steel Snare Test

Praxis

Den Status der Institution haben Sensitone Snares in der Trommelwelt längst erreicht. Wenn ich richtig geforscht habe, gibt es die Serie bereits seit 15 Jahren. Für mich persönlich ist die Stahl-Sensitone ein ganz eigener Klassiker, denn sie gehört zu den ersten Snares, die ich besessen habe. Wenn man gemein sein wollte, könnte man behaupten, sie sei eine Budget Snare. Da aber weder ihre technische Ausstattung noch die Verarbeitungsqualität Anlass zur Beschwerde geben, bleibt von allen Budget-Merkmalen eigentlich nur der günstige Kaufpreis übrig. Die Beaded Steels haben übrigens einen ein Millimeter starken Kessel mit Mittelsicke und den typischen, um 45 Grad nach innen abgewinkelten Fellauflagen. Ich würde die Trommeln als klangliche Dreckschleudern der Serie bezeichnen. Und das ist auf keinen Fall abwertend gemeint, denn klanglicher Dreck, im Sinne von charaktervollem Sound, kann Musikproduktionen das gewisse Etwas geben.

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14×5″ solo, hohes Tuning 14×6,5″ solo, hohes Tuning

Besonders im Studio fällt mir der, im Vergleich zu den Serienkollegen, rohe und wilde Sound der Snares auf. Beim Spielen fühlt man sich eher wie ein Schmied als wie ein Uhrmacher. Das kommt zum einen durch die, für Stahkessel typisch-kräftigen, singenden Obertöne, zum anderen durch den kratzigen Teppichsound. Auch besitzen die Beaded Steels einen kräftigen Attack. Durch diese Eigenschaften würde ich das Kerngeschäft der Snares weniger im Jazz als im Rock sehen. Der Dynamikumfang ist nicht besonders groß, und auch sonst verhalten sich die Stahltrommeln nicht so feinsinnig wie ihre Kollegen aus Messing oder Bronze. Unter dem Mikrofon entpuppen sich diese Eigenschaften jedoch als echte Qualität, denn dadurch klingen die Trommeln, wie gesagt,alles andere als langweilig und setzen sich sehr gut durch.

Audio Samples
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14×5″ im Set, hohes Tuning 14×5″ im Set, mittleres Tuning 14×5″ im Set, tiefes Tuning 14×6,5″ im Set, hohes Tuning 14×6,5″ im Set, mittleres Tuning 14×6,5″ im Set, tiefes Tuning
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