Fazit
Der Peavey 6505 ist ohne Zweifel ein sensationeller Amp. Er kann zwar auch clean und das ziemlich gut, aber seine Stärken liegen definitiv in Zerr-Gefilden. Er ist gut verarbeitet, leicht, und kommt mit einigen wirklich tollen Features wie speakersimulierten USB- und XLR-Ausgängen. Die klingen zwar etwas höhenarm, aber prinzipiell gut und sind durchaus praxistauglich. Nicht klar komme ich jedoch mit der digitalen Verzerrung, die hin und wieder bei diesen Ausgängen auftaucht. Ein Fehler, der sich sicherlich beheben lässt – unser Testkandidat ist einer der allerersten Prototypen, die auf der NAMM frisch vorgestellt wurden. Ansonsten kann ich diesen Amp jedem wärmstens ans Herz legen, der jegliche Art verzerrter Musik spielt oder produziert. Durch die Leistungsreduzierung kann man selbst bei Flüsterlautstärke bestmöglichen Klang genießen. Unbedingt antesten!
- Sound
- Konzept
- Verarbeitung
- Speaker Simulated Sound etwas höhenarm, zeitweise digitale Artefakte
- Hersteller: Peavey
- Herstellungsland: China
- Bauart: Vollröhren-Topteil
- Kanäle: 2
- Röhrenbestückung: 3x AX7/ECC83 Preamp, 2x EL84 Poweramp
- Reverb: digital
- Abmessungen: 185mm x 356mm x 197mm (H x B x T)
- Gewicht: 8 kg
- Besonderheiten: T.S.I., MSDI OUT (XLR), USB Recording-Out, Speaker defeat switch, zwischen 20/5/1 Watt umschaltbar
- Preis: 773,00 Euro UVP
Alexander Langer sagt:
#1 - 21.05.2015 um 18:25 Uhr
Dann bin ich mal gespannt, ob der Classic 20 MH ebenso ausgereift und klanglich überzeugend daherkommt - und natürlich ob sich zeitig ein Testexemplar in der Redaktion einfindet.
htietgen sagt:
#1.1 - 21.05.2015 um 20:00 Uhr
Hallo Alexander. Auch einen Classic 20 MH haben wir besorgen können und werden den Test im Laufe der nächsten Tage veröffentlichen! Beste Grüße Hansi Tietgen
Antwort auf #1 von Alexander Langer
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