Seit Kurzem hat Peavey die Säulen-PA P2 im Sortiment und die will rocken! Acht Vierzoll-Lautsprecher sind in der Säule verbaut und der zwölfzöllige Basstreiber legt ein ordentliches Fundament. Die Box wird mit 440 Watt Spitzenleistung befeuert und erreicht so 122 dB Schalldruck. Ein DSP wacht über die Eingänge des Dreikanal-Mixers und sorgt für guten Ton. Mit 951 Euro liegt sie im Mittelfeld der Stäbchensysteme, mal sehen was die P2 kann und wie sie klingt.
Details
Das Basskabinett besteht aus solidem Holz mit trapezoidem Grundriss. Damit wirkt es nicht ganz so klobig und der Zwölfzöller hat viel Platz zum Atmen. Geschützt wird der Woofer von einem Stahlgrill, der mit acht Schrauben noch gut zu öffnen ist. Auf der Rückseite befindet sich der Verstärker. Dazu gleich mehr.
Die beiden Elemente des Stäbchens beherbergen jeweils vier Vierzoll-Speaker, trotzdem ist das Aluminiumgehäuse recht schlank gestaltet. Die Konnektoren bestehen aus einer simplen Platine auf der einen Seite und eine Steckkarten-Aufnahme auf der anderen. Eine Zwangsführung definiert klar die Steckrichtung; die mit zwei Schrauben gesicherte Aufnahme für die Steckkarte lässt sich tauschen. Die Höhe der Peavey P2 beträgt 1,73 Meter.
Die Dreikanal-Mischmatrix ist wie folgt aufgebaut: Kanal 1 verwaltet Mikrofon- und Line-Signale per Kombobuchse, Gain-Regler sowie einem Dip-Schalter für die Mic- und Line-Vorverstärkung. Kanal 2 verarbeitet Line-Signale, besitzt ein Stereopärchen Klinkenbuchsen, einen Gain-Regler und einen Schalter für die DSP-Modi Low-Cut, Flat und Boost. Dabei soll die letztgenannte Einstellung dem Subwoofer nochmal Beine machen. Kanal 3 ist mit einem Stereo-Cinch-Paar bestückt, weiterhin gibt es einen Gain-Regler und die Wahl zwischen Vocal und Flat. Bei Flat wird die Musik ohne EQ wiedergegeben. Ein Monoausgang (XLR-Male) schleift das summierte Signal durch.
Der luftgekühlte Verstärker leistet 160 Watt RMS (320 Watt Spitze) für den Sub und 60 Watt RMS für die acht Vierzoll-Tweeter (120 Watt Spitze). Vor den Endstufen arbeitet ein Limiter, dessen gelbe Warnlampe neben der grünen LED für ein anliegendes Summensignals sitzt.